Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE SONNTAG-PRESSE (27. APRIL 2025)
Wien/ Volksoper Mit Liebe zum Risiko in die neue Volksopern-Saison
Direktorin Lotte de Beer spricht im „Krone“-Interview über die kommenden Produktionen der Volksoper, wovor sie große Angst hat, was sie den Zuschauern geben will – und warum die Wiener ein Traumpublikum sind! https://www.krone.at/3766728
Volksoper geht märchenhaft bunt und mit Herz für LGBTIQ+ in die Zukunft Der neue Spielplan der Volksoper in Zeiten des drohenden Sparstiftes: ein Gespräch mit Lotte de Beer, Ben Glassberg und Christoph Ladstätter DerStandard.at.story
Lotte de Beer: „Das Publikum der Volksoper ist treu – und zu einem Viertel unter 30“ (Bezahlartikel)
Welches Programm die Volksoper am Sonntag für 2025/26 präsentieren wird – und was Direktorin Lotte de Beer, Musikdirektor Ben Glassberg und Geschäftsführer Christoph Ladstätter der „Presse“ darüber erzählten. DiePresse.com
Die Antwort auf Hassende? „Liebe und Kunst“ in der Volksoper (Bezahlartikel)
Die vierte Spielzeit von Lotte de Beer setzt stark auf Diversität und Offenheit. Ein Gespräch über geänderte Umstände, Sparzwang und Umarmungen. Kurier.at
Wien/ Volksoper Volksoper 2025/26: „Zauberflöte“ und Operetten, Piratinnen und eine Rockband auf der Bühne
Mozart, Offenbach, Strauß und Lehár, ein Rock-Musical, zwei Uraufführungen, eine queere „Fledermaus“ und mehr: Die Premieren an der Volksoper in der kommenden Spielzeit. DiePresse.com
Wien Ein Stück über Nurejews Hund an der Volksoper? Wie das kam Choreograf Florian Hurler kannte den Rottweiler von Rudolf Nurejew noch persönlich. Der „Presse“ erzählt er, warum er über diesen jetzt ein „Familienstück“ gestaltete. Am Sonntag hat es in der Volksoper Premiere. DiePresse.com
Österreich Babler zu Kultur: „Es wird überall solidarisch Einsparungen geben müssen“ DerStandard.at.story
Wo werden Sie sparen in der Kultur, Andreas Babler?
Die Steuersenkungen bei Buchpreisen und für privates Mäzenatentum sind verschoben. Auch der Zeitpunkt der Finanzierung der angelaufenen Bauprojekte von Museen und Salzburger Festspiele wird noch evaluiert. Sagt Andreas Babler in seinem ersten Interview als Kulturminister. Die Presse.com
Wien/ Staatsoper
Staatsoper: Leuchtender Tenor im „Zauberflöten“-Spukhaus (Bezahlartikel)
Das Haus am Ring zeigt wieder Mozarts „Zauberflöte“ in der noch recht neuen Inszenierung von Barbora Horáková. Papageno grillt Würstchen, die Eingeweihten knabbern an Karotten. Und der neue Tamino, Cyrille Dubois, singt wunderschön. DiePresse.com
Wien/ Staatsoper Christian Thielemann beweist sich wieder als unvergleichlicher Klangmagier Dass Christian Thielemann kein unendlich großes Repertoire hat, ist hinlänglich bekannt. Aber seine „Leibkomponisten“ wie Wagner, Bruckner, Strauss interpretiert er (vor allem heute) wie kein Zweiter. Und mit dieser „Arabella“-Serie hat der Maestro wieder ein Glanzstück geliefert, von dem man noch lange wird zehren können (und müssen!).
Von Herbert Hiess Klassik-begeistert.de
Sommereggers Klassikwelt 281: Fiorenza Cossotto, die ewige „Seconda Donna“. Zum 90. Geburtstag am 20.4.2025! Es ist das Los von Mezzosopranistinnen, in der Oper immer im Schatten der Sopranistin, der Primadonna zu stehen. Das ist zumeist im Libretto so vorgegeben, der Mezzo ist Gegenspielerin, im besten Fall Vertraute oder Freundin, und bekommt am Ende nie den Tenor. Dieses Schicksal blieb auch der am 22. April 1935 im italienischen Crescentino geborenen Fiorenza Cossotto nicht erspart. Nach einem Gesangsstudium in Turin, später in Mailand, machte sie schnell Karriere und wurde an das erste Opernhaus Italiens, die Mailänder Scala engagiert. In der Uraufführung von Francis Poulencs „Dialoge der Karmeliterinnen“, die zum Welterfolg wurde, sang sie 1957 dort die Rolle der Schwester Matilde. Nach anfangs noch kleinen Rollen wurde sie bald für die großen Partien ihres Stimmfaches herangezogen. Als Azucena in Verdis „Trovatore“, als Eboli im „Don Carlo“, als Maddalena im „Rigoletto“, als Adalgisa in Bellinis „Norma“ und zahlreichen weiteren Partien feierte sie große Erfolge.
Von Peter Sommeregger Klassik-begeistert.de
Hamburg/Lichtwarksaal der Carl Toepfer-Stiftung Das KomponistenQuartier Hamburg feiert das Jubiläumsjahr 2025 KQ10! – 10 Jahre erfolgreiche Komponistenpflege aus der Zeit des Barock und der Klassik in Hamburgs interaktivem und lehrreichem Museum – in einem prominent besetzten Festakt und mit der Uraufführung eines Werkes von Leon Gurvitch wird ein Reigen neuer Schwerpunkte eröffnet Von Patrik Klein Klassik-begeistert.de
Der erste Schlagerstar: Johann Strauss feiert 200. Geburtstag
Der Walzerkönig Johann Strauss Sohn begeht heuer ein rundes Jubiläum. ÖAW-Historiker Franz Fillafer gibt im Gespräch Einblicke in das Leben dieses frühen Popstars und klärt, welche Mythen revidiert werden müssen. https://www.oeaw.ac.at/news/der-erste-schlagerstar-johann-strauss-feiert-200-geburtstag
Hamburg/ Elbphilharmonie
„Clavecin mon amour“ geht auf Hamburg-Halbjahrestour Die ganze Bandbreite der musikalischen und interpretatorischen Möglichkeiten des Cembalos kann das Hamburger Publikum in der kommenden Spielzeit 2025/26 in der Elbphilharmonie erleben. Diese und andere Programmangebote hat der Generalintendant der Elbphilharmonie und Laieszhalle Hamburg Christoph Lieben-Seutter auf der Pressekonferenz am 24. April 2025 vorgestellt.
Von Jolanta Łada-Zielke Klassik-begeistert.de
Berlin Konzertante Oper: Berliner Philharmoniker spielen „Madame Butterfly“ (Podcast) inforadio.de.rubriken
Petrenko dirigiert Puccini: Eine Achterbahn der Gefühle (Bezahlartikel)
Mit Puccinis „Madama Butterfly“ verwandeln sich die Philharmoniker unter Leitung von Kirill Petrenko in ein stolzes Opernorchester Morgenpost.de.Kultur
Don Giovanni steht für eine toxische Männlichkeit“: Russischer Regisseur Kirill Serebrennikov über seine neue Arbeit (Bezahlartikel)
Der russische Regisseur Kirill Serebrennikov vollendet den Mozart-Da-Ponte Zyklus mit „Don Giovanni/Requiem“ im Berliner Schillertheater. Tagesspiegel.de
An der Komischen Oper Hubert Zapiór: „Für mich ist Treue die Basis einer Beziehung“ Hubert Zapiór singt den Frauenhelden in Mozarts „Don Giovanni“. Am Sonntag ist Premiere in der Komischen Oper im Schiller-Theater. Er hat den Don Giovanni schon in durchsichtigen Hosen und mit Laserschwert gespielt. Doch so anders, wie bei Regisseur Kirill Serebrennikov hat er den Weiberhelden noch nie gegeben. „Die Inszenierungen von Kirill sind immer eine große Herausforderung, weil er garantiert etwas ganz anderes von mir will, als ich eigentlich machen wollte“, verrät Hubert Zapiór (32). https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/hubert-zapior-komiscche-oper
Baden-Baden Konzertanter »Freischütz« mit Johanna Wokalek in Baden-Baden Im Festspielhaus Baden-Baden steht die deutsche Oper schlechthin, Carl Maria von Webers „Freischütz“ auf dem Programm. Der Clou der konzertanten Aufführung am Samstag, 3. Mai 2025, 17 Uhr: Die aus Theater, Film und Fernsehen bekannte Schauspielerin Johanna Wokalek gibt den Samiel. Die im Libretto kleine Sprechrolle des teuflischen Samiel wurde erweitert und so ist Johanna Wokalek nicht nur in der Wolfsschlucht, sondern während der ganzen Oper präsent und tritt immer wieder das Geschehen kommentierend in Erscheinung. https://kulturfreak.de/konzertanter-freischuetz-mit-johanna-wokalek-in-baden-baden
Bremen Madame Butterfly und Buddeln: Theater Bremen stellt Spielplan vor 28 höchst unterschiedliche Premieren plant das Theater Bremen für die kommende Spielzeit. Klassiker wie Hamlet oder Madame Butterfly sind ebenso dabei wie das eine oder andere Stück, das erst noch geschrieben werden muss. Am Freitag hat die Übergangsleitung des Hauses das Programm vorgestellt – und bewegt sich mit ihrem Gemischtwarenladen ganz bewusst auf der Linie des kürzlich verstorbenen Intendanten Michael Börgerding. https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/theater-bremen-neue-spielzeit-100.html
Halle Oper Halle erleidet massiven Wasserschaden (Video)
Ein geöffneter Hydrant hat im Opernhaus Halle einen massiven Wasserschaden verursacht. Wie eine Sprecherin erklärte, waren enorme Mengen Wasser auf die Bühne und in die Unterbühne geflossen. Die Polizei ermittelt. mdr.de.nachrichten
Amsterdam Oper in Amsterdam: Ums Leben muss es gehen
Ist der Kampf gegen die Misogynie von Hofmannsthals Libretto zwingend? Katie Mitchell inszeniert, Marc Albrecht dirigiert „Die Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss an der Nationaloper Amsterdam. FrankfurterAllgemeine.net
Luzern Wagner-Ausstellung in Luzern: Jüdische Perspektiven auf Richard Wagner Von konsequenter Ablehnung bis hin zu hingebungsvoller Verehrung: Richard Wagner ist der wohl umstrittenste Komponist des 19. Jahrhunderts. Ein Grund dafür ist sein Antisemitismus. In der Sonderausstellung „Tabu Wagner? Jüdische Perspektiven“ im Richard Wagner Museum Luzern wird das Thema aus einem neuen Blickwinkel betrachtet: Wie wirkte und wirkt Wagner auf Juden? Wie gingen und gehen diese mit seiner Judenfeindlichkeit um? Ist sein Werk deshalb ein Tabu? BR-Klassik.de
Amsterdam Dutch National Opera’s Die Frau ohne Schatten is an intriguing take on a thorny work (subscription required)
Katie Mitchell’s Amsterdam staging of Strauss’s opera is impressive and well acted — though the singers struggle with their roles https://www.ft.com/content/b3abf833-0c99-4623-9fe9-2b4223e489cd
Marseille Nino Machaidze, Santiago Ballerini, Karine Deshayes, Teresa Iervolino & John Osborn Lead Opéra de Marseille’s 2025-26 Season operawire.com.nino
Rom Calixto Bieito directs a moving Suor Angelica and Il prigioniero in Rome bachtrack.com.de
London I listened to 13 hours of live avant-garde music on repeat – here’s what happened (Subcription required)
Superstar pianist Igor Levit became the first musician to perform Erik Satie’s infamous Vexations solo. It took a lot out of him – and me TheTelegraph.co.uk
New York Photos: Get a 1st Look at Salome at the Metropolitan Opera
Claus Guth’s new production of Richard Strauss‘ opera opens April 29. playbill.com.article
Erin Wagner brings depth and natural expression to Mahler, Argento
Young Concert Artists is a long-standing organization that helps launch the careers of talented classical musicians. NewYork.classical.review
Missy Mazzoli’s ‘Breaking the Waves’ makes its Houston debut houston.public.media
Recordings CD Review: Deutsche Grammophon’s ‘Tosca’
“Tosca”—yet another one. OperaDIS lists no fewer than 250 recordings, but stops short after the year 2009. For all we know, the newest release—by DG—may be the 500th in an endless loop of “recondite armonie.” But “Tosca” has not lost its appeal, and any new, star-studded interpretation is likely to elicit widespread attention. This is most certainly the case when Jonathan Tetelman, Eleonora Buratto, and Ludovic Tézier are involved. https://operawire.com/cd-review-deutsche-grammophons-tosca/
Ballet / Dance
Balanchine, Ratmansky, Goecke: contrasting brilliance in Monte Carlo bachtrack.com.de
Berliner Tanzkompanie von Sasha Waltz feiert Premiere in Dresden (Video)
Die weltweit bekannte Berliner Tanzkompanie von Sasha Waltz ist am Donnerstag zum ersten Mal in Dresden aufgetreten. Mit im Gepäck hatten die Tänzer Beethovens 7. Symphonie. Doch nicht nur damit begeisterten sie. https://www.mdr.de/video/mdr-videos/a/video-919194.html
Medien
ORF ORF-Stiftungsrat: ÖVP-Vertreter Thomas Zach steigt aus
Er begründet den Schritt mit dem zu großen zeitlichen Aufwand. Auch Neos-Rätin Zielina verlässt Aufsichtsgremium Kurier.at
——–
Unter’m Strich
Rom Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet
Am Ostermontag verstarb Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren. Gestern wurde er auf dem Petersplatz vor den Augen der Welt verabschiedet. Kurier.at
Rom/ Papst-Begräbnis Aufregung um Mode-Fauxpas von Donald Trump
Der US-Präsident kam in einem blauen Anzug. Der US-Präsident hätte laut Protokoll in der dritten Reihe Platz nehmen müssen, durfte dann aber doch ganz vorne sitzen. Wie der „Daily Telegraph“ berichtet, hat der Vatikan die Sitzordnung kurzfristig geändert. Für Aufregung sorgte allerdings Trumps Kleiderwahl. Er kam in einem blauen Anzug! Einen blauen Anzug wählten neben Trump aber auch Prinz William und UN-Chef Guterres. https://www.oe24.at/welt/mode-fauxpas-von-donald-trump/631382060
Italiener wollen plötzlich Schönborn als Papst
Eigentlich galt es als ausgeschlossen, dass Kardinal Christoph Schönborn nach dem Tod von Papst Franziskus eine Rolle bei der Wahl seines Nachfolgers spielen könnte. Der 80-jährige Wiener Erzbischof ist nach geltendem Kirchenrecht zu alt, um am Konklave teilzunehmen. Doch genau diese Annahme stellt Italiens öffentlich-rechtlicher Sender Rai nun infrage. In einem Online-Beitrag spekuliert Rai darüber, ob nicht doch Schönborn – obwohl nicht wahlberechtigt – selbst als Kandidat infrage kommen könnte. Oe24.at
Östereich/ Fußball Vom Tabu zur Transparenz: Wiener Fußballvereine und ihre NS-Vergangenheit
Viele Jahre war die Rolle der Wiener Vereine während der Nazi-Zeit ein Tabu-Thema. Dann übernahmen von Rapid weg die Klubs Verantwortung und stellten sich der Vergangenheit. Kurier.at
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 27. APRIL 2025)
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 27. APRIL 2025)
Wiener Volksoper: HEUTE Spielplanpräsentation 2025/26 um 10 h
Am Sonntag, 27. April 2025 präsentiert Volksoperndirektorin Lotte de Beer gemeinsam mit Musikdirektor Ben Glassberg sowie der neuen Direktorin des Wiener Staatsballetts Alessandra Ferri und dem Kaufmännischen Geschäftsführer der Volksoper Christoph Ladstätter das Programm für die Saison 2025/26 an der Volksoper Wien. Der Spielplan der kommenden Saison wird mit einem künstlerischen Rahmenprogramm auf der Bühne der Volksoper vorgestellt.
Mitwirkende sind u. a. Anton Zetterholm, Julia Edtmeier, David Kerber, Kevin Hena, Olivia Poropat, Gabriele Aime, Paula Nocker, Paul Aschenwald, Jakob Semotan, Maurice Lenhard, Hannah Fheodoroff, Mira Alkhovik, Annelie-Sophie Müller, Lauren Urquhart u.v.m.
Die Saisonpräsentation wird auch via YouTube-Stream live übertragen:
→ Livestream-Link: https ://www.youtube .com/live/O6K3HV3Pujg
→ Datum: Sonntag, 27. April 2025
→ Beginn: 10:00 Uhr
Volksoper Wien Saison 2025/26 Elf Premieren & zwei Wiederaufnahmen, 17 Repertoirewerke
„Wir alle gehen als Hauptdarstellerin oder Hauptdarsteller unserer eigenen Geschichte durch das Leben. Theater kann uns daran erinnern, dass wir auch als komische Nebenrolle im Leben anderer besetzt sind. Im Theater feiern wir immer auch die Kraft der Verkleidung, die Identitäten aufbricht und veränderbar macht.“ In diesem Sinne präsentiert die vierte Saison von Lotte de Beer gemeinsam mit Musiktheaterdirektor Ben Glassberg elf Premieren, zwei Wiederaufnahmen und 17 Repertoirewerke.
Während mit Die Zauberflöte, Hoffmanns Erzählungen, Der Zarewitsch und Eine Nacht in Venedig Werke des Stammrepertoires unseres Hauses einer Neubetrachtung unterzogen werden, sind Aschenbrödels Traum und Killing Carmen Uraufführungen, inspiriert von existierenden Werk(fragment)en. Dazu gesellen sich so unterschiedliche Stücke wie die britische Kultoperette Die Piraten von Penzance, das Rockmusical Spring Awakening, Titus, eine Kammerfassung von Mozarts letzter Oper für unser Opernstudio, sowie Die Fledermaus – Pride Edition und die Wiederaufnahme von Richard Strauss’ Der Rosenkavalier. Das Wiener Staatsballett unter der neuen Leitung von Alessandra Ferri präsentiert Marie Antoinette und American Signatures sowie die vom Publikum lange ersehnte Wiederaufnahme von Peter Pan. Im Sinne der Bildungs- und Chancengleichheit freuen wir uns besonders auf WIR SIND ALLE MATILDA! – ein Musiktheater-Projekt für Schulklassen im Rahmen der Jungen Volksoper, das Kindern über den Zeitraum von zwei Jahren den Zugang zur Welt des Musiktheaters ermöglichen soll.
Die Eröffnungspremiere ist ein vertrauter Klassiker. Mozarts Die Zauberflöte, seit 1906 in neun verschiedenen Inszenierungen an der Volksoper zu sehen, lädt immer wieder zu neuen Betrachtungsweisen ein. Die Geschichte beginnt wie ein klassisches Märchen, entpuppt sich aber schnell als vielschichtige Erzählung über Gut und Böse, Wahrheit und Illusion, Identität und Erwachsenwerden. Regisseurin Lotte de Beer und Musikdirektor Ben Glassberg bringen die Oper als magische Reise in die innere Vorstellungswelt eines jungen Menschen auf die Bühne – voller schillernder Figuren und emotionaler Tiefe. Mit Stefan Cerny, Anna Simińska, Rebecca Nelsen, Daniel Schmutzhard, David Kerber u.v.a. Premiere am 14. September 2025
Apropos Zauberflöte: Nach den beiden Erfolgsproduktionen Die Zauberflöte – The opera but not the opera und Schachnovelle am Burgtheater hinterfragen Nils Strunk, Lukas Schrenk und Gabriel Cazes nun an der Volksoper in Killing Carmen den Mythos der freiheitsliebenden Heldin als Opfer gesellschaftlicher Machtverhältnisse – und werfen ein neues Licht auf die Ereignisse rund um den Mord an Carmen. Bizets Musik trifft auf Jazz, Flamenco, Pop und mehr – ein genreübergreifendes Musiktheater über Liebe, Projektion, Schuld und Erinnerung mit u. a. Katia Ledoux als Carmen, Anton Zetterholm als Don José, Julia Edtmeier als Micaëla und Stefan Cerny als Escamillo. Uraufführung am 1. Oktober 2025
Als Jubiläumsinszenierung exakt zum 200. Geburtstag von Johann Strauß bringt die Volksoper Eine Nacht in Venedig auf die Bühne – ein hedonistisches Maskenspiel voller Verwechslungen, Walzer und weiblicher Schlagkraft. In der neunten Neuinszenierung des Werks an unserem Haus setzt Regisseurin Nina Spijkers auf Fantasie, starke Frauenfiguren und ein spektakuläres Bühnenbild im Stil eines Pop-up-Buchs. Unter der Musikalischen Leitung von Alexander Joel trifft Strauß’ Musik auf Karneval, Eskapismus und Wiener Charme. Für Turbulenzen auf dem venezianischen Maskenball sorgen Lucian Kracznec als vergnügungssüchtiger Herzog, David Kerber als Caramello, Jakob Semotan als Pappacoda sowie Lauren Urquhart als Annina und Juliette Khalil als Ciboletta. Premiere am 25. Oktober 2025
Eine Uraufführung inspiriert vom Leben des Walzerkönigs und weit darüber hinaus: Was wäre, wenn Johann Strauß’ letztes, unvollendetes Ballett zu Aschenbrödel heute plötzlich lebendig würde? Regisseur und Textautor Axel Ranisch sowie Komponistin Martina Eisenreich entfesseln mit Aschenbrödels Traum eine märchenhafte Operette voller Zeitsprünge, Musikmagie und Identitätssuche: ein fantasievolles Bühnenabenteuer zwischen Wien 1899 und 2025: modern, verspielt, berührend und ganz im Geiste des
Walzerkönigs neu erfunden. Am Pult des Volksopernorchesters steht Leslie Suganandaraja, Musikdirektor des Salzburger Landestheaters. Mit: Annette Dasch, Ruth Brauer-Kvam, Daniel Schmutzhard u. a.
Uraufführung am 29. November 2025
Spring Awakening, basierend auf Frank Wedekinds Skandalstück Frühlings Erwachen, ist ein kraftvolles Rockmusical über jugendliche Sehnsucht, sexuelle Selbstfindung und das Aufeinanderprallen der Generationen. Mit energiegeladenen Songs und
radikalem Blick erzählt es vom Aufbegehren einer Jugend, die gehört werden will – damals wie heute. Ein mehrfach ausgezeichnetes Stück, das die Grenzen des Broadways sprengte und einfühlsam zeigt, wie schwer das Erwachsenwerden sein kann. Nach tick, tick… BOOM! widmen sich Regisseur Frédéric Buhr und Christian Frank als musikalischer Leiter erneut einem Rockmusical und präsentieren ein junges Ensemble, angeführt von Paula Nocker und Paul Aschenwald. Premiere am 21. Februar 2026
Mit Die Piraten von Penzance bringt die Volksoper eine der schrägsten britischen Operetten von Gilbert & Sullivan auf die Bühne – voll absurder Wendungen, Piraten-Irrsinn und Satire à la Monty Python. Nach dem Erfolg von Orpheus in der Unterwelt sorgen das gefeierte Comedy-Duo Spymonkey (Toby Park und Aitor Bassauri) und Ausstatter Julian Crouch erneut für hemmungslosen Slapstick und opulente Bilder. Unter der Piratenflagge wird nicht nur geplündert, sondern auch herrlich über Obrigkeit, Ordnung und Genderrollen gespottet. Am Pult des Volksopernorchesters debütiert die britische Dirigentin Chloe Rooke. Das Piratenschiff wird gesteuert von Katia Ledoux als Piratenkönig und ihrem Gefolge: Julia Edtmeier, Lauren Urquhart, Johanna Arrouas u. a. Premiere am 27. März 2026
Der Zarewitsch war an der Volksoper seit seiner Erstaufführung 1958 bislang in vier Inszenierungen zu sehen. Der niederländische Künstler Steef de Jong interpretiert Franz Lehárs melancholische Operette neu und bringt sie als live animierten Stummfilm auf die Bühne – poetisch, queer gelesen und fantasievoll. Im Zentrum steht die zarte, ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen Thronfolger Aljoscha und Sonja, die ihr wahres Ich unter einer Verkleidung versteckt, erzählt zwischen stiller Sehnsucht, Selbstfindung und einer Welt jenseits politischer Zwänge. Lehárs Musik trifft auf Zeichenkunst, Projektionen und theatrale Zwischenspiele – eine magische Mischung aus Operette und Animation. Die Musikalische Leitung liegt in den Händen von Luka Hauser. Premiere am 13. April 2026
In Hoffmanns Erzählungen begegnet uns ein Künstler, der zwischen Liebe und Kunst, Realität und Fantasie taumelt, getrieben von Erinnerungen an drei Frauen, die ihn prägten. In der neuen Textfassung von Peter te Nuyl tritt Hoffmann in einen Dialog mit der Muse, die ihn zu seiner wahren Berufung zurückführen will. Regisseurin Lotte de Beer inszeniert Offenbachs letztes Werk als poetisch-psychologisches Drama über kreative Selbstfindung – und die Frage, ob Kunst ohne Schmerz möglich ist. Nach Bizets Carmen widmet sich Musikdirektor Ben Glassberg erneut einem Monument der französischen Oper. Als Hoffmann kehrt Tomislav Mužek an die Volksoper zurück. Premiere am 7. Juni 2026
Mozarts letzte Oper La clemenza di Tito ist ein bewegender Politthriller über Macht, Intrige und Vergebung. In einer neuen Kammerfassung bringt das Opernstudio der Volksoper das Werk als hochaktuelles Drama um Rache, Loyalität und die Größe der Verzeihung auf die Bühne des MuTh. In TITUS zeigen Regisseur Maurice Lenhard und das junge Ensemble – unter der musikalischen Leitung von Michael Papadopoulos –, wie zeitlos Mozarts Humanismus ist. Premiere am 8. Mai 2026 (im MuTh)
Zum Pride Month zeigt die Volksoper Johann Strauß’ berühmteste Operette als Die Fledermaus – Pride Edition in einer queeren, kritischen, witzigen Neubearbeitung von Moritz Franz Beichl. Die Operette, von Natur aus subversiv und mit Identitäten spielend, wird dabei zum Fest der Vielfalt, der Selbstbestimmung – und des befreienden Lachens über gesellschaftliche Masken. Premiere am 8. Juni 2026 (im Rahmen des Pride Month)
Das Wiener Staatsballett unter der neuen Leitung von Alessandra Ferri präsentiert zwei neue Ballettabende und die vom Publikum lange ersehnte Wiederaufnahme von Peter Pan. In seinem Ballett Marie Antoinette (Premiere am 20. Dezember 2025) erzählt Thierry Malandain basierend auf der Musik von Joseph Haydn und Christoph Willibald Gluck die Geschichte der französischen Königin in Versailles. American Signatures (Premiere am 9. Mai 2026) verbindet zwei der bedeutendsten und vielseitigsten Choreographen – Jerome Robbins und Lar Lubovitch – mit einer jüngeren Generation amerikanischer Tanzkünstler:innen.
Es tut sich also einiges, auch im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit: Die Volksoper Wien wurde mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet, hat seit der Inbetriebnahme der 1.150 m2 großen Photovoltaik-Anlage bereits 394 MWh an eigenem Strom produziert, verfügt über eine Wärmerückgewinnung und spart durch LED-Technologie bei der Bühnenbeleuchtung 40 kWh pro Tag ein, berichtet der Kaufmännische Geschäftsführer Christoph Ladstätter. Darüber hinaus arbeitet das Haus an der Einführung eines Umweltmanagementsystems nach EMAS. Besonders erfreulich sind die Besucher:innenzahlen: Rund 24 Prozent des Publikums sind unter 30 Jahre alt, die Zahl der Abonnements ist um 16 % gestiegen und die Sitzplatzauslastung betrug von September bis April 86,53 Prozent. Die Kartenpreise werden entsprechend der Inflationsentwicklung in der Saison 2025/26 erhöht. Die Publikumsgarderoben werden im Sommer 2025 mit Unterstützung der Bundestheaterholding (Architekten Rita Reisinger, Doris Kutscher sowie Designer Peter Weisz) neu gestaltet.
Premieren:
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) DIE ZAUBERFLÖTE Eine große Oper in zwei Aufzügen Libretto von Emanuel Schikaneder In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
→ Premiere am Sonntag, 14. September 2025 Weitere Vorstellungen am 18., 21., 28. September, 3., 6., 15., 18. Oktober, 5., 9., 18., 30. Dezember 2025, 7., 16., 18., 21. Jänner, 7., 15., 20., 28. Februar, 4., 15., 23. März, 4., 14. Mai, 8. Juni 2026
Musikalische Leitung Ben Glassberg/Alexander Joel/Tim Fluch u. a.‘ Regie Lotte de Beer Bühnenbild Christof Hetzer Kostüme Jorine van Beek Licht Alex Brok Video Roman Hansi Choreinstudierung Roger Díaz-Cajamarca Dramaturgie Peter te Nuyl
Sarastro Stefan Cerny / Alexander Fritze Königin der Nacht Anna Simińska / Beate Ritter Tamino David Kerber / JunHo You / Timothy Fallon Pamina Rebecca Nelsen / Lauren Urquhart / Gemma Nha Erste Dame Hedwig Ritter / Julia Koc i/ Anita Götz Zweite Dame Katia Ledoux / Annelie Sophie Müller / Hannah Fheodoroff Dritte Dame Jasmin White / Katia Ledoux / Annely Peebo Monostatos Karl-Michael Ebner / Carsten Süss / James Park Papageno Daniel Schmutzhard / Michael Arivony / Jakob Semotan Papagena Jaye Simmons / Juliette Khali l/ Chelsea Guo Sprecher Josef Wagner / Martin Winkle r/Alexander Fritze
Erster Geharnischter Seiyoung Kim / Sebastian Reinthaller / Carsten Süss Zweiter Geharnischter Aaron Pendleton / Yasushi Hirano Erster Priester Daniel Ohlenschläge r/ Trevor Haumschilt-Rocha /Smelo Mahlangu Zweiter Priester Aaron-Casey Gould / James Park / Robert Bartneck Drei Knaben Wiener Sängerknaben
ccccccccccccccccccccccc
KILLING CARMEN Von Nils Strunk, Lukas Schrenk und Gabriel Cazes Basierend auf Carmen von Georges Bizet In deutscher, französischer und englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Uraufführung am Mittwoch, 1. Oktober 2025 Weitere Vorstellungen am 14., 21., 27. Oktober, 26. November, 10., 17. Dezember 2025
Musikalische Leitung Gabriel Cazes & Nils Strunk Regie Nils Strunk & Lukas Schrenk Ausstattung Anne Buffetrille & Lara Regula Licht Sascha Zauner Dramaturgie Magdalena Hoisbauer
Carmen Katia Ledoux Don José Anton Zetterholm Escamillo Stefan Cerny Micaëla, Dancairo Julia Edtmeier Morales Florian Carove Lillas Pastia Gabriel Cazes
ccccccccccccccccccccc
Johann Strauß (1825–1899) EINE NACHT IN VENEDIG Operette in drei Akten Libretto von Richard Genée und Camillo Walzel (Pseudonym: Friedrich Zell) Nach dem Libretto von Eugene Cormon und Michel Florentin Carré zu der Opéra comique Le Château Trompette von François Auguste Gevaert Neufassung der Dialoge von Fabian Pfleger In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Mit freundlicher Unterstützung durch Johann Strauss 2025 Wien → Premiere am Samstag, 25. Oktober 2025 Weitere Vorstellungen am 29. Oktober, 1., 8., 18., 24., 27. November, 3., 6., 19. Dezember 2025
Musikalische Leitung Alexander Joel / Michael Papadopoulos Regie Nina Spijkers Bühnenbild Studio Dennis Vanderbroeck Kostüme Jorine van Beek Choreografie Florian Hurler Choreinstudierung Roger Díaz-Cajamarca Dramaturgie Magdalena Hoisbauer, Sophie Jira
Guido, Herzog von Urbino Lucian Krasznec Bartolomeo Delaqua, Senator Marco Di Sapia Stefano Barbaruccio, Senator Nicolaus Hagg Giorga Testaccia, Senatorin Ursula Pfitzner Barbara, Delaquas Frau Ulrike Steinsky Agricola, Barbaruccios Frau Ana Milva Gomez Constantia, Testaccias Frau Martina Dorak Annina, Fischerstochter Lauren Urquhart Caramello, Leibbarbier des Herzogs David Kerber Pappacoda, Makkaronikoch Jakob Semotan Ciboletta, Zofe bei Delaqua Juliette Khalil‘ Enrico Piselli, Delaquas Neffe James Park Centurio und Balbi, Diener des Herzogs William Briscoe-Peake, Gabor Oberegger
cccccccccccccc
Martina Eisenreich (*1981) ASCHENBRÖDELS TRAUM Märchenoperette in drei Akten inspiriert von Johann Strauß Libretto von Axel Ranisch Komposition von Martina Eisenreich In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Mit freundlicher Unterstützung durch Johann Strauss 2025 Wien → Uraufführung am Samstag, 29. November 2025 Weitere Vorstellungen am 4., 7., 12., 15., 21., 29. Dezember 2025, 4., 8., 24. Jänner,
Musikalische Leitung Leslie Suganandarajah / Michael Papadopoulos Regie Axel Ranisch Choreografie Alex Frei Bühnenbild Falko Herold Kostüme Alfred Mayerhofer Licht Alex Brok Dramaturgie Peter te Nuyl, Thomas Höft
Ida Grünwald Annette Dasch Johann Strauß / Leon Daniel Schmutzhard Madame Francine / Alice Ruth Brauer-Kvam Grete (Aschenbrödel) Mila Schmidt Niklas (Aschenbrödel) Oliver Liebl Danny Robinson Lionel von Lawrence Töchter von Madame Francine/Alice Ivette / DailyKiss Johanna Arrouas Fanchon / BirdyLove Julia Koci Josef Stanzel / Fußballmanager Jakob Semotan
ccccccccccccccc
Thierry Malandain (*1959) MARIE ANTOINETTE → Premiere am Samstag, 20. Dezember 2025 Weitere Vorstellungen am 22., 26., 28. Dezember 2025, 3. Jänner, 6., 11., 13. Februar, 29., 31. März, 5. April 2026 Ballettwerkstatt am 16. Dezember 2025
Choreografie Thierry Malandain Musik Symphonie Nr. 6 D-Dur Le Matin Hob. I:6; Symphonie Nr. 7 C-Dur Le Midi Hob. I:7;
Symphonie Nr. 73 D-Dur La Chasse Hob. I:73, 3., 2. & 4. Satz; Symphonie Nr. 8 G-Dur Le Soir Hob. I:8, 1., 2. & 4. Satz von Joseph Haydn und Danse des esprits bienheureux aus Orphée et Eurydice von Christoph Willibald Gluck
Musikalische Leitung Christoph Altstaedt Bühnenbild und Kostüme Jorge Gallardo Licht François Menou
Umsetzung Bühnenbild Chloé Breneur Umsetzung Kostüme Karine Prins Einrichtung Licht Christian Grossard Einstudierung Frederik Deberdt Wiener Staatsballett Orchester der Volksoper Wien
ccccccccccccccc
Duncan Sheik (*1969) / Steven Sater (*1954) SPRING AWAKENING Rock-Musical Musik von Duncan Sheik Buch und Gesangstexte von Steven Sater basierend auf dem Schauspiel Frühlings Erwachen von Frank Wedekind Deutsche Übersetzung der Dialoge von Nina Schneider In deutscher und englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Vorpremiere am Donnerstag, 19. Februar 2026 → Premiere am Samstag, 21. Februar 2026 Weitere Vorstellungen am 26. Februar, 2., 6., 11., 14. März, 4., 7. April 2026
Musikalische Leitung Christian Frank Regie Frédéric Buhr Choreografie Klevis Elmazaj Bühnenbild Agnes Hasun Kostüme Constanza Meza-Lopehandía Licht Alex Brok Sounddesign Martin Lukesch Dramaturgie Lisa Kerlin
Melchior Paul Aschenwald Wendla Paula Nocker / Gemma Nha Moritz Teodor Pop Martha Isabel Saris Thea Myriam Akhoundov Hänschen Lorenz Pojer Anna Laura Magdalena Goblirsc Ernst Camillo Guthmann Ilse Hannah Severin Georg Jonathan Guth Otto Til Ormeloh Erwachsene Frau Martina Dorak Erwachsener Mann Peter Lesiak Ensemble Ehab Eissa, Linda Seefried, u. a.
ccccccccccc
Gilbert & Sullivan DIE PIRATEN VON PENZANCE
Comic Opera in zwei Akten (The Pirates of Penzance or The Slave of Duty)
Musik von Arthur Sullivan (1842–1900) Libretto von William Schwenck Gilbert (1836–1911) Neufassung der Dialoge von Jennifer Weiss In deutscher und englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln → Premiere am Freitag, 27. März 2026 Weitere Vorstellungen am 2., 6., 10., 14., 17., 20., 26. April, 2. Mai 2026
Musikalische Leitung Chloe Rooke Regie Spymonkey (Aitor Basauri & Toby Park) Bühne und Kostüme Julian Crouch Choreografie Gail Skrela Licht Cha See Choreinstudierung Roger Díaz-Cajamarca Dramaturgie Magdalena Hoisbauer,
Jennifer Gisela Weiss Der Piratenkönig Katia Ledoux / Wallis Giunta Samuel, sein Leutnant Julia Edtmeier Frederic, Piratenlehrling Lauren Urquhart / Jaye Simmons Ruth, Piraten-Faktotum Johanna Arrouas Der Generalmajor Jakob Semotan Mabel, dessen Mündel Theresa Dax / Gemma Nha Edith, Mabels Gefährtin Jaye Simmons / Mira Alkhovik Kate, Mabels Gefährtin Hannah Fheodoroff / Camilla Aguilera Yánez Der Polizeisergeant Stefan Cerny / Alexander Fritze Sally Sullivan, Urgroßenkelin von Arthur Sullivan Petra Massey Gillian Gilbert, Urgroßenkelin von W. S. Gilbert Lucy Hopkins Der Produzent Marcel Mohab
u.v.m.
cccccccccccccccccccc
Franz Lehár (1870–1948) DER ZAREWITSCH Operette in drei Akten Libretto von Bela Jenbach und Heinz Reichert nach dem gleichnamigen Theaterstück von Gabriela Zapolska Spielfassung und Neufassung der Dialoge von Jürgen Bauer In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln → Premiere am Montag, 13. April 2026 Weitere Vorstellungen am 6., 26. Mai, 3., 26. Juni 2026
Musikalische Leitung Luka Hauser Regie und Ausstattung Steef de Jong Licht Alex Brok Choreinstudierung Roger Díaz-Cajamarca, Holger Kristen
Dramaturgie Jürgen Bauer
Der Zarewitsch Aljoscha David Kerber Sonja Hedwig Ritter Iwan Martin Enenkel Mascha Juliette Khalil
cccccccccccccccccc
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) TITUS Oper in zwei Akten (La clemenza di Tito) Libretto von Caterino Mazzola (nach Pietro Metastasio), Dialogfassung von Maurice Lenhard Produktion des Opernstudios der Volksoper Wien Gesungen in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere am Freitag, 8. Mai 2026 im MuTh am Augarten Weitere Vorstellung am 10. Mai 2026
Musikalische Leitung Michael Papadopoulos Regie Maurice Lenhard Bühne und Kostüme Christina Geiger Dramaturgie Magdalena Hoisbauer
Tito Seiyoung Kim Vitellia Mira Alkhovik Servilia Chelsea Guo Sesto Hannah Fheodoroff Annio Camila Aguilera Yánez Publio Smelo Mahlangu
ccccccccccccccccccccccccc
Jerome Robbins (1918–1998) / Pam Tanowitz (*1969) / Lar Lubovitch (*1943) / Jessica Lang (*1975) AMERICAN SIGNATURES → Premiere am Samstag, 9. Mai 2026 Weitere Vorstellungen am 12., 15., 17., 19., 22., 30. Mai 2026
Werkeinführung zu ausgewählten Vorstellungsterminen eine halbe Stunde vor Beginn
Interplay Choreografie Jerome Robbins Musik Interplay (American Concertette) für Klavier und Orchester von Morton Gould Kostüme Santo Loquasto Licht Ronald Bates Einstudierung Joaquín De Luz Klavier Giovanni Curreli Aufgeführt mit Genehmigung von The Robbins Rights Trust durch eine Sondervereinbarung mit Music Theatre International (MTI) www.mtishows.com
Dispatch Duet Choreografie Pam Tanowitz Musik Ausschnitte aus Dispatches von Ted Hearne Kostüme Reid Bartelme und Harriet Jung Licht Simon Bennison Einstudierung Deirdre Chapman Each In Their Own Time Choreographie, Kostüme und Licht Lar Lubovitch
Musik Capriccio fis-Moll, Intermezzo As-Dur und Capriccio cis-Moll aus Acht Klavierstücke op. 76 von Johannes Brahms Einstudierung Katarzyna Skarpetowska Klavier Shino Takizawa
Let Me Mingle Tears With Thee Choreografie Jessica Lang Musik Stabat mater von Giovanni Battista Pergolesi Bühnenbild Jessica Lang und Carolyn Wong Kostüme Jillian Lewis Licht Carolyn Wong
Sopran Anita Götz Alt Jasmin White
Cccccccccccccccccccccccccc
Jacques Offenbach (1819–1880) HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN Fantastische Oper in fünf Akten Libretto von Jules Barbier nach dem Schauspiel von Jules Barbier und Michel Carré; Spielfassung und Neufassung der Dialoge von Peter te Nuyl Koproduktion mit der Opéra National du Rhin, dem Théâtre National de l‘Opéra-Comique und der Opéra de Reims. In deutscher und französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Premiere am Sonntag, 7. Juni 2026 Weitere Vorstellungen am 11., 14., 22., 27., 29. Juni 2026
Musikalische Leitung Ben Glassberg / Michael Papadopoulos Regie Lotte de Beer Bühnenbild Christof Hetzer Kostüme Jorine van Beek Licht Alex Brok Choreinstudierung Roger Díaz-Cajamarca Dramaturgie Peter te Nuyl, Christian Longchamp
Hoffmann Tomislav Mužek Die Muse/Nicklausse Wallis Giunta / Katia Ledoux Olympia Olga Pudova /Alexandra Flood Antonia Axelle Fanyo Giulietta Hedwig Ritter Lindorf / Coppelius / Doktor Mirakel / Dapertutto Josef Wagner Cochenille / Franz / Pitichinaccio Karl-Michael Ebner / Robert Bartneck Luther / Crespel Stefan Cerny / Alexander Fritze Nathanaël / Spalanzani Timothy Fallon Stimme der Mutter Antonias Annely Peebo Hermann Pablo Santa Cruz Schlemihl Michael Arivony
cccccccccccccccccc
Johann Strauß (1825–1899) / Moritz Franz Beichl (*1992) DIE FLEDERMAUS – PRIDE EDITION Ein queerer Blick auf Die Fledermaus im Pride-Monat Juni Operette in drei Akten Text von Karl Haffner und Richard Genée Nach der Komödie Le Réveillon von Henri Meilhac und Ludovic Halévy ride Edition-Textfassung von Moritz Franz Beichl In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Premiere am Dienstag, 9. Juni 2026 Weitere Vorstellungen am 24., 30. Juni 2026
Musikalische Leitung Tobias Wögerer Nach einer Inszenierung von Robert Herzl Bühnenbild Pantelis Dessyllas Kostüme Doris Engl Choreografie Lili Clemente , Florian Hurler
Stuttgart/Staatsoper: Zwischen Ausgrenzung und Anerkennung: Verdis Otello in der Inszenierung von Silvia Costa
Am Sonntag, 18. Mai 2025, feiert Giuseppe Verdis Oper Otello an der Staatsoper Stuttgart Premiere. Die Inszenierung übernimmt die italienische Regisseurin Silvia Costa, die nach ihrer vielbeachteten Produktion von Juditha triumphans im Jahr 2022 erneut in Stuttgart arbeitet. Ebenfalls ans Haus zurück kehrt der Dirigent Stefano Montanari, der an der Staatsoper Stuttgart bereits Aufführungen von Iphigénie en Tauride und Platée dirigiert hat. Für künstlerische Interventionen zeichnet der britisch-ghanaische Künstler und Filmemacher John Akomfrah verantwortlich, der mit seiner visuellen Handschrift gesellschaftspolitische Fragen in ästhetisch kraftvolle Bilder übersetzt.
Die Titelpartie des Otello übernimmt der italienische Tenor Marco Berti. An seiner Seite singt Ensemblemitglied Esther Dierkes als Desdemona. Daniel Mirosław gastiert als Jago. Die weiteren Rollen übernehmen Joseph Tancredi (Cassio), Goran Jurić (Lodovico), Alberto Robert (Rodrigo), Itzeli del Rosario (Emilia) und Aleksander Myrling (Montano) aus dem Stuttgarter Opernensemble und aus dem Opernstudio.
Verdis Otello, ein Spätwerk des Komponisten, basiert auf William Shakespeares Tragödie um den erfolgreichen, aber gesellschaftlich ausgegrenzten Feldherrn. Der von seinem Umfeld als Außenseiter markierte Otello wird durch eine Intrige seines Vertrauten Jago in eine Eifersuchtskrise getrieben, die tödlich endet. Im Zentrum der Oper steht neben Otello auch Jago, dessen radikales Bekenntnis zur Grausamkeit und Ordnung Verdis Musik eine beklemmende Dramatik verleiht.
Die Inszenierung von Silvia Costa richtet den Fokus auf die gesellschaftlichen Konstruktionen von Zugehörigkeit und Ausgrenzung. Wer definiert, was fremd ist und was nicht? Wer entscheidet, wem Anerkennung gebührt? Gemeinsam mit Stefano Montanari lotet Costa die psychologischen und sozialen Spannungen dieser Oper aus und eröffnet neue Perspektiven auf eine der widersprüchlichsten Figuren des Opernrepertoires.
21. / 25. / 28. Mai 2025
27. / 30. Juni 2025
6. / 9. / 16. / 18. Juli 2025
Musikalische Leitung Stefano Montanari Regie und Bühne Silvia Costa Co-Bühnenbildner Michele Taborelli Kostüme Gesine Völlm Videokunst John Akomfrah Licht Marco Giusti Chor Manuel Pujol
Kinderchor Bernhard Moncado Dramaturgie Julia Schmitt, Martin Mutschler
Otello Marco Berti Cassio Joseph Tancredi Desdemona Esther Dierkes Emilia Itzeli del Rosario Herold N.N. Jago Daniel Mirosław Lodovico Goran Jurić Montano Aleksander Myrling Rodrigo Alberto Robert
Staatsorchester Stuttgart Staatsopernchor Stuttgart Kinderchor der Staatsoper Stuttgart
Ludvík Kavín (* 2. Juli 1943, in Brünn, † 25. April 2025 in Wien) war Theaterregisseur, Schauspieler, Übersetzer, Dramaturg und Unterzeichner der Charta 77. Er gründete gemeinsam mit seiner Frau Nika Brettschneider im Jahr 1978 die Freie Gruppe Theater Brett – Compagnie Brettschneider, dessen Leitung er bis zuletzt innehatte. Im Jahr 1984 eröffnete das Ehepaar Brettschneider und Kavin das eigene Haus Theater Brett (jetzt TheaterArche) im 6. Wiener Bezirk, das sie gemeinsam bis zu ihrem Tod im Jahr 2018 leiteten.
Ludvik Kavin war ein stets politisch denkender und handelnder Mensch.
1977 war Ludvík Kavín gemeinsam mit seiner Frau Nika Brettschneider Teil der tschechoslowakischen Bürgerrechtsbewegung CHARTA 77. Im selben Jahr emigrierten sie nach Österreich. Von 1978 bis 1980 war er Co-Leiter der Palach Press, einer Presseagentur tschechoslowakischer Dissidenten. 1990 wurde er Chefredakteur der Mährischen Zeitung und war anschließend von 1991 bis 1992 Intendant des Nationaltheaters in Brünn (Tschechien). Für seine herausragenden, grenzüberschreitenden und völkerverbindenden Leistungen wurde er 2013 mit dem Centrope Preis ausgezeichnet.
Bis zuletzt leitete Kavin die Freie Gruppe Theater Brett – Compagnie Brettschneider, die er gemeinsam mit seiner Ehefrau Nika Brettschneider nach ihrer Flucht aus der damaligen Tschechoslowakei im Jahr 1978 gegründet hatte. 1984 eröffneten beide das „Theater Brett“ in Wien-Mariahilf. Am Freitag ist Ludvik Kavin im Alter von 81 Jahren gestorben. Das teilte das Wiener TheaterArche am Samstag mit.
________________________________________________________________________________________________________
DIE SAMSTAG-PRESSE (26. APRIL 2025)
Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE SAMSTAG-PRESSE (26. APRIL 2025)
Linz Brucknerhaus Linz: Neustart mit abwechslungsreichem Programm Nach einer schwierigen Phase gehe es „hochprofessionell“ weiter, kündigt Bürgermeister Prammer an DerStandard.at.story
Brucknerhaus: Die Pläne der neuen Intendanten „Das Brucknerhaus ist die konzertante Herzkammer von Linz“, sagt Norbert Trawöger. Der Linzer Musiker ist der neue „Artistic Director“ der Linzer Veranstaltungsgesellschaft (LIVA). Ihm zur Seite wird Kai Liczewski als „Mann für die Finanzen“ eingesetzt. Beide stellten sich und ihre Pläne erstmals der Öffentlichkeit vor. Die „Krone“ fragte aber auch noch Interims-Chefin Johanna Möslinger, die sich ebenfalls beworben hat, wie es bei ihr jetzt weitergeht. https://www.krone.at/3766266
Berlin Kazuki Yamada: DSO mit neuem Chefdirigenten Kazuki Yamada, 1979 im japanischen Kanagawa geboren, wird neuer Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO). Er folgt auf den Briten Robin Ticciati, der das DSO seit 2017 leitet und sein Amt mit der laufenden Spielzeit abgibt. FrankfurterAllgemeine.net
Neuer Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin: Willkommen, Kazuki Yamada Lange schon schwirrte der Name durch die Gerüchteküche, jetzt ist es endlich offiziell: Berlin bekommt seinen ersten japanischen Chefdirigenten – Kazuki Yamada wird zum Beginn der Saison 2026/27 künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters. Der 46-jährige Maestro wird damit Nachfolger des Briten Robin Ticciati, der sich im vergangenen Winter nach sechs höchst erfolgreichen Jahren beim DSO überraschend von dem Posten zurückgezogen hatte. Tagesspiegel.de
Frankfurt Die Alte Oper Frankfurt beginnt eine neue Konzertreihe. Intendant Markus Fein erläutert die Idee und kommende Höhepunkte bis zur Sommerpause. (Bezahlartikel) FrankfurterAllgemeine.net
Wiesbaden Staatstheater Wiesbaden präsentiert neuen Spielplan Die Intendantinnen des Hauses sind nach eigenen Worten inzwischen in Wiesbaden angekommen – und starten in ihre zweite Spielzeit. In einem Stück steht ein fiktives hessisches Dorf im Mittelpunkt. Mit der Uraufführung der queeren Landoperette «Alles Liebe!» bringt das Staatstheater Wiesbaden in der kommenden Spielzeit die Nöte eines fiktiven hessischen Dorfes auf die Bühne. Um Fördermillionen aus Berlin zu bekommen, muss die Kommune «Vielfalt und Miteinander» präsentieren. Ob dies gelingt, zeigt die zeitgenössische Operette, bei der auch die hessische Dragqueen Kelly Heelton mit von der Partei ist. NeueMusikzeitung/nmz.de
Kassel Staatstheater Kassel: Highlights und Neuerungen 2025/26 Mit der kommenden Spielzeit beginnt für das Staatstheater Kassel ein hochspannendes neues Kapitel: Im Herbst wird der in Rekordzeit errichtete Theaterbau INTERIM eröffnet, der für die kommenden Jahre als Ausweichspielstätte für das sanierungsbedürftige Opernhaus dient. Und schon ab August komplettiert mit dem international renommierten Dirigenten Ainārs Rubiķis ein neuer Generalmusikdirektor (GMD) die künstlerische Leitung und setzt Impulse fürs Musiktheater und den Konzertbereich. https://kulturfreak.de/staatstheater-kassel-highlights-und-neuerungen-2025-26
Zürich „Die tote Stadt“ am Opernhaus Zürich: Ein Traum erhält harte Konturen Der Regisseur Dmitri Tscherniakov hebt in Zürich Erich Wolfgang Korngolds Oper „Die tote Stadt“ aus dem Dunst der Traumgeschichte und richtet in seiner Inszenierung den Blick auf Machtdynamiken. FrankfurterAllgemeine.net
Amsterdam Inszenierungs-Behauptungen – „Die Frau ohne Schatten“ in Amsterdam (Bezahlartikel)
Katie Mitchell überhebt sich in Amsterdam mit ihrem Versuch aus der Frau ohne Schatten von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal einen feministischen Science-Fiction-Thriller zu machen. NeueMusikzeitung/nmz.de
New York Interview: Joana Mallwitz dirigiert an der Met: „Figaro ist einfach das beste Stück“ Drei Debüts in nur einem Monat: die Berliner Philharmoniker, das Los Angeles Philharmonic und dann noch die Metropolitan Opera. Das sind auch für eine so bühnenerfahrene Dirigentin wie Joana Mallwitz außergewöhnliche Momente. Im Interview mit Carola Malter spricht sie über das New Yorker Publikum und ihre Herzensoper „Le nozze di Figaro“. BR-Klassik.de.aktuell
London Pianist Igor Levit in London: 13 Stunden meditatives Marathon-Konzert BR-Klassik.de.aktuell
Wien Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker: Das ist das Programm
Mit dabei: Tugan Sokhiev am Pult, Opernsänger Piotr Beczała und die Wiener Sängerknaben. Kurier.at
Istanbul 16th International Istanbul Opera Festival kicks off May 10 dailysabah.com
London Strictly don’t try this at home: a breathtaking Daphnis et Chloé opens Multitudes festival bachtrack.com.de
Circa/LPO/Gardner review – Exhilarating, exquisite and extraordinary as Ravel melds with acrobatics TheGuardian.com.music
Oh To Believe in Another World: Shostakovich and Stalin on film at the Multitudes festival bachtrack.com.de
Dance, then, wherever you may be: Edward Gardner and the LPO sign up to that operatoday.com.202508
New York Q & A: Olga Kulchynska on ‘Le Nozze di Figaro,’ The Metropolitan Opera & Her Salzburg Festival Debut operawire.com.olga
Review: As New York’s Opera Scene Empties, Another Rises Upstate (Subscription required)
R.B. Schlather’s vibrant staging of Handel’s “Giulio Cesare,” playing in the Hudson Valley, is a bright spot in a bleak landscape for Baroque work. NewYorkTimes.com
Chicago La bohème at Lyric Opera of Chicago: A Fresh Look at a Traditional Work operatoday.com.2025047
Washington Washington National Opera presents The (R)evolution of Steve Jobs: A Conversation with Composer Mason Bates
Mason Bates’ contemporary American opera makes its Washington National Opera premiere Kennedy Center Opera House. May 2-10. weta.org.classical
Los Angeles LA Opera presents ‘Ainadamar’
>From April 26-May 18, LA Opera will present the company premiere of “Ainadamar,” led by resident conductor Lina González-Granados. The opera recounts the fateful final days of poet and playwright Federico García Lorca, a man whose pen became his downfall during the Spanish Civil War. https://beverlypress.com/2025/04/la-opera-presents-ainadamar/
LA Phil Delivers Good News and a Florence Price Concerto sfcv.org.article
Sprechtheater
St. Pölten Landestheater NÖ: Künftige Chefin aus Vorgängerjob in Kassel entlassen Bezahlartikel
Patricia Nickel-Dönicke hätte das Staatstheater im Sommer 2026 verlassen, um das Landestheater NÖ zu übernehmen. Doch so lange wollte die Intendanz nicht warten. Kurier.at
Pöttinger: Mit Johanna Matz verliert Österreich eine große Theater- und Filmdarstellerin
ÖVP-Kultursprecher trauert um verstorbene Kammerschauspielerin „Mit Johanna Matz verliert Österreich eine große Theater- und Filmschauspielerin, die in ihrem Wirken die Bandbreite von der breitenwirksamen Unterhaltung bis hin zur Charakterdarstellerin in Stücken der Weltliteratur ausfüllte“, sagt ÖVP-Kultursprecher Laurenz Pöttinger zur Nachricht vom Ableben der Wiener Kammerschauspielerin. „Johanna Matz brillierte nicht nur als Inbegriff des ‚süßen Wiener Mädels‘ der Nachkriegszeit, sondern machte sich beispielsweise in Stücken von Johann Wolfgang von Goethe, Arthur Schnitzler oder Ödön von Horváth einen Namen“, sagt der ÖVP-Abgeordnete weiter. OTS.at.nachrichten
Medien
Abschied von Papst Franziskus – ORF 2, ORF ON und ORF Sound übertragen Trauerfeierlichkeiten am 26. April ab 9.05 Uhr live
Papst Franziskus ist am Ostermontag im Alter von 88 Jahren im Vatikan gestorben. Am Samstag, dem 26. April 2025, finden in Rom die Begräbnisfeierlichkeiten – Trauermesse und anschließende Beisetzung – statt. ORF 2, ORF ON und ORF Sound übertragen live ab 9.05 Uhr. OTS.at.
ORF Barbara-Karlich-Talk im ORF wird eingestellt, Team gekündigt
Talkshow lief mehr als 25 Jahre. Bereits abgedrehte Folgen wohl noch bis 2027 zu sehen. Karlich soll dem Sender erhalten bleiben. Kurier.at
Nachruf ORF-Moderator Peter Rapp im Alter von 81 Jahren gestorben Der bekannte TV-Moderator prägte mit Sendungen wie „Spotlight“, „Wurlitzer“ und „Hoppala“ rund 60 Jahre lang die österreichische Fernsehlandschaft mit. Wenn die Bezeichnung TV-Legende auf jemanden zutrifft, dann auf ihn: Peter Rapp. Sein Name ist untrennbar mit dem österreichischen Fernsehen verbunden. Er gehörte mit seinem Schmäh und seiner Schlagfertigkeit zu den größten Entertainern, die Österreich in den vergangenen Jahrzehnten zu bieten hatte. Der langjährige ORF-Moderator starb jetzt im Alter von 81 Jahren. Darüber berichtete am Freitag zuerst das Wiener Bezirksblatt, für das er als Kolumnist tätig war. DerStandard.at.story Video mit Peter Rapp
ORF in memoriam Peter Rapp
Ein Abend für Peter Rapp am 26. April in ORF2 und ORF III in memoriam Peter Rapp am 27. AprilZum Ableben von Peter Rapp ändert der ORF auch am Wochenende sein Programm: Am Samstag, dem 26. April, zeigt ORF2 um 22.00 Uhr das Porträt „Peter Rapp – Erinnerungen an eine TV-Legende“. Um 22.55 Uhr folgt „Als wäre es gestern gewesen – Made in Austria“, um 0.00 Uhr eine „STÖCKL“-Ausgabe mit Peter Rapp und Hans Krankl. Eine Folge „Spotlight“ aus dem Jahr 1974 beendet um 1.00 Uhr den TV-Abend im Gedenken an den verstorbenen ORF-Showmaster. https://tv.orf.at/stories/250426_peter_rapp100.html
ORF Das war’s! „Dancing Star“ fliegt nach Streit mit Balász
Für Stefan Koubek hat es sich ausgetanzt. Der Tennis-Star musste am Freitag seine Tanzschuhe an den Nagel hängen. Jetzt ist tatsächlich Schluss für Stefan Koubek! Der ehemalige Tennisprofi musste am Freitagabend das „Dancing Stars“-Parkett räumen – ausgerechnet nach seiner wohl aufsehenerregendsten Show. Heute.at
Film
Österreich Waltraut Haas: Das Mariandl hätte Weltstar werden können Mit Waltraut Haas ist einer der letzten österreichischen Filmstars der „guten, alten Zeit“ gestorben. Für viele wird sie immer das „Mariandl“ sein. Sie hätte das Zeug zum Weltstar gehabt. Hollywood-Legende Tyrone Power soll in den 1950er-Jahren ein Auge auf die fesche Wienerin geworfen haben. Doch am Ende nahm er Gina Lollobrigida mit in die USA und drehte mit ihr „Salomon und die Königin von Saba“. „Ich würde sagen, wir hatten einen Flirt“, erinnerte sich Haas später an diese Zeit zurück. Und wäre Power nicht tragisch bei einer Fechtszene einem Herzinfarkt erlegen, vielleicht wäre es doch noch etwas geworden mit einer Karriere im großen Hollywood. So blieb Haas die österreichische Doris Day: Hübsch, bescheiden, immer kultiviert und höflich. DiePresse.com
Politik
„Wladimir, STOPP!“: Trump attackiert Putin direkt Nach massiver Kritik am ukrainischen Präsidenten Selenskyj kritisiert US-Präsident Trump nun Kremlchef Putin. Die nächtlichen Angriffe seien nicht notwendig und kämen zu einem schlechten Zeitpunkt. gmx.at. magazine
Wien Letzte Umfragen – so steht es jetzt vor der Wien-Wahl
Zwei Tage vor der Wien-Wahl ein Blick auf den aktuellen Umfragetrend: FPÖ mit starkem Plus, ÖVP und Grüne kämpfen Kopf an Kopf um Platz 3. Heute.at
———
Unter’m Strich
Östereich
Tragisches Schicksal: Sturz, Koma. So dramatisch waren Peter Rapps letzte Monate
Bereits seit Oktober letzten Jahres soll TV-Legende Peter Rapp auf der Intensivstation gelegen sein und sich nicht mehr erholt haben, bis er am 25. April verstarb. Aus Rapps Umfeld erfuhr oe24, dass der beliebte Moderator und Showmaster bereits seit Oktober letzten Jahres im Spital lag. Rapp soll nach einem Sturz auf der Intensivstation gelegen haben und sich von den Folgen nicht mehr erholt haben. Schon kurz darauf fiel er ins Koma aus dem er nicht mehr erwachte, wie ein Insider berichtet. oe24.at
Österreich/ Fußball Rapid-Boss Katzer: „Holen keinen Trainer, der alles über Bord wirft“
Nach der sportlichen Talfahrt der letzten Wochen trennte sich Rapid Wien von Coach Robert Klauß. Nun spricht Sport-Geschäftsführer Markus Katzer. Heute.at
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 26.APRIL 2025)
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 26. APRIL 2025)
MUSIKVEREIN GRAZ: Triumphale Belcanto-Zeitreise. Rolando Villazón erfreute mit Schöngesang aus vier Jahrhunderten.
Rolando Villazon im Musikverein Graz. Copyright: Musikverein Graz
Liederabenden haftet als Konzertgattung heutzutage meist etwas Antiquiertes an. Wenn allerdings ein Klassik-Superstar wie Rolando Villazón Graz einen seiner seltenen Besuche abstattet, sind derartige Zuschreibungen außer Kraft. Als musikalische Begleitung für seine Zeitreise durch die Welt des Belcanto hatte der 53-jährige Sänger und Bühnenregisseur die auf das Lieder-Repertoire spezialisierte französische Pianistin Sarah Tysman mitgebracht. Das Programm des Abends streckte sich über vier Jahrhunderte, beginnend mit Beispielen aus den Anfängen der bis heute populären Gesangstechnik in der Zeit des Barock.
Das Kernstück der ersten Konzerthälfte bildeten drei der beliebtesten Klassiker aus Vincenzo Bellinis reichem Liedschaffen. Villazón zeigte seine Stärken insbesondere bei den lyrisch angelegten Stücken und setzte dramatischere Emotionen kraftvoll, aber stimmlich wohldosiert in Szene. Sein komödiantisches Talent kam bei Giuseppe Verdis Rarität „Il poveretto“ zur Geltung.
Nach der Pause gab es neben ergreifenden hochromantischen Gesangsstücken des ebenfalls als Liederkomponist wenig bekannten Giacomo Puccini und insgesamt vier Liedern seines Landsmannes Paolo Tosti noch einige Belcanto-Beispiele aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu hören, darunter das beliebte „Non ti scordar di me“ von Ernesto de Curtis.
Weil das Publikum die beiden auf der Bühne mit teils stehendem Applaus feierte, gab es ganze drei Zugaben, für die Villazón auch auf Musik aus seiner mexikanischen Heimat zurückgriff. Auf das augenzwinkernd angesagte „Besos robados“ von Jorge del Moral folgte zum krönenden Abschluss das unter anderem in der Interpretation von Nat King Cole unvergessliche „Muñequita linda“ von María Grever.
Wiener Volksoper: Morgen Spielplanpräsentation 2025/26 um 10 h
Am Sonntag, 27. April 2025 präsentiert Volksoperndirektorin Lotte de Beer gemeinsam mit Musikdirektor Ben Glassberg sowie der neuen Direktorin des Wiener Staatsballetts Alessandra Ferri und dem Kaufmännischen Geschäftsführer der Volksoper Christoph Ladstätter das Programm für die Saison 2025/26 an der Volksoper Wien. Der Spielplan der kommenden Saison wird mit einem künstlerischen Rahmenprogramm auf der Bühne der Volksoper vorgestellt.
Mitwirkende sind u. a. Anton Zetterholm, Julia Edtmeier, David Kerber, Kevin Hena, Olivia Poropat, Gabriele Aime, Paula Nocker, Paul Aschenwald, Jakob Semotan, Maurice Lenhard, Hannah Fheodoroff, Mira Alkhovik, Annelie-Sophie Müller, Lauren Urquhart u.v.m.
Die Saisonpräsentation wird auch via YouTube-Stream live übertragen:
→ Livestream-Link: https ://www.youtube .com/live/O6K3HV3Pujg
→ Datum: Sonntag, 27. April 2025 → Beginn: 10:00 Uhr
Elf Premieren, darunter zwei Uraufführungen, zwei Wiederaufnahmen, 17 Repertoirewerke
7 Premieren
Die Zauberflöte
Killing Carmen
Eine Nacht in Venedig
Aschenbrödels Traum
Marie Antoinette
Spring Awakening
Die Piraten von Penzance
Der Zarewitsch
Titus
American Signatures
Hoffmanns Erzählungen
Die Fledermaus – Pride Edition
ORF in memoriam Peter Rapp
Ein Abend für Peter Rapp am 26. April in ORF2 und ORF III in memoriam Peter Rapp am 27. AprilZum Ableben von Peter Rapp ändert der ORF auch am Wochenende sein Programm: Am Samstag, dem 26. April, zeigt ORF2 um 22.00 Uhr das Porträt „Peter Rapp – Erinnerungen an eine TV-Legende“. Um 22.55 Uhr folgt „Als wäre es gestern gewesen – Made in Austria“, um 0.00 Uhr eine „STÖCKL“-Ausgabe mit Peter Rapp und Hans Krankl. Eine Folge „Spotlight“ aus dem Jahr 1974 beendet um 1.00 Uhr den TV-Abend im Gedenken an den verstorbenen ORF-Showmaster.
Meiningen: „Sängerwettstreit 25#2“: Die Stimmen von morgen
· Junge Sänger aus aller Welt arbeiten ab 28. April am Staatstheater Meiningen mit Vocal Coaches.
· Öffentliches Vorsingen am DO, 01.05., 17.00 Uhr am Landestheater Eisenach – Eintritt frei.
· Gala-Konzert mit der Meininger Hofkapelle im Festsaal der Wartburg am 02.05., 19.30 Uhr.
Intendant Jens Neundorff von Enzber. Foto: Staatstheater Meiningen
Wie bereits im Juni 2023 geben sich Preisträger internationaler Wettbewerbe aus Frankreich, Kanada und Mexiko ganz in der Tradition des sagenumwobenen Sängerwettstreits auch 2025 wieder ein Stelldichein im Festsaal der Wartburg. Am Freitag, 2. Mai, um 19.30 Uhr sind diese aufstrebenden Gesangstalente in einem Gala-Konzert mit der Meininger Hofkapelle unter der Leitung von GMD Killian Farrell zu erleben. Für diesen Abend sind noch wenige Karten direkt über die Wartburg Stiftung (www.wartburg.de) erhältlich.
Zuvor bekommen die Sänger aus Marmande (Frankreich), Montreal, Mexiko City und vom Pariser Konservatorium die Chance, mit Celine Dutilly, Vocal Coach des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper und Professorin der Hochschule für Musik und Theater in München, sowie Alan Hamilton, Studienleiter der Staatsoper Stuttgart, am Staatstheater Meiningen intensiv an ihrem Repertoire zu arbeiten. Die Preisträger präsentieren ihr Können ebenfalls in einem Vorsingen vor Theaterintendanten und Castingdirektoren am Donnerstag, 1. Mai, ab 17.00 Uhr am Landestheater Eisenach. Dieses Vorsingen am Feiertag ist öffentlich und kann kostenfrei besucht werden.
Jens Neundorff von Enzberg, Intendant des Staatstheaters Meiningen und des Landestheaters Eisenach und selbst Juror verschiedener internationaler Wettbewerbe, ist es ein Anliegen, mit dem „Sängerwettstreit“ eine Plattform zu bieten, dank der Sänger aus verschiedenen Kontinenten nach Europa kommen können: „Vor zwei Jahren war das Projekt noch in den Kinderschuhen. Jetzt ist das Interesse von Kolleginnen und Kollegen anderer Theater, diese Stimmen zu hören, noch größer.“ Hintergrund dieser speziellen Förderung ist nicht nur, potenzielle Talente ans eigene Haus zu binden oder ihnen Engagements an anderen Theatern Deutschlands zu vermitteln, sondern ihnen vor allem in einer Woche Möglichkeiten zu bieten, die nicht überall selbstverständlich sind: mit Vocal Coaches zu arbeiten und an einer Masterclass teilzunehmen.
Ist das der Anfang einer Tradition? „Schön wär’s“, so Jens Neundorff von Enzberg. Die Zeichen stehen gut, dass es in zwei Jahren einen „Sängerwettstreit 27 #3“ geben wird.
Bruno Heynderickx (Balletdirektor), Leo McFall (Generalmusikdirektor) Gert-Uwe Mende (Oberbürgermeister Wiesbaden), Beate Heine und Dorothea Hartmann (Intendantinnen), Christoph Degen (Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur), Emel Aydoğdu und Anne Tysiak (Leiterinnen Junges Theater). Foto: Lukas Anton
das Hessische Staatstheater Wiesbaden hat den Spielplan 2025/26 bekanntgegeben. Auf der Pressekonferenz im Foyer des Großen Hauses zogen der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, Christoph Degen, und der Wiesbadener Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende gemeinsam mit den Intendantinnen Dorothea Hartmann und Beate Heine ein erstes Fazit der Spielzeit unter der neuen Leitung und stellten gemeinsam mit GMD Leo McFall, Ballettdirektor Bruno Heynderickx und den Leiterinnen des Jungen Staatstheaters Anne Tysiak und Emel Aydoğdu das neue Programm vor.
Der Vorverkauf für das Große Haus (Ausnahme Familienstück) und die Konzerte im Kurhaus startet am 13. Mai. Für die Stücke in den anderen Spielstätten öffnet der Vorverkauf Ende Juni.
Vielfalt im Musiktheater: Uraufführungen, Raritäten und Klassiker
Den Spielzeitauftakt im Großen Haus macht am 30.08. das Konzert „Summertime – Broadway in concert“ mit Gesangssolist*innen des Ensembles und dem Hessischen Staatsorchester unter der Leitung von Leo McFall. Auf dem Programm stehen Broadwayklassiker und Songs von Leonard Bernstein, George Gershwin u. a. Die erste Musiktheaterpremiere im Großen Haus ist am 01.11. Giuseppe Verdis „La traviata“ in der Inszenierung des belgischen Regisseurs Tom Goossens, der nach gefeierten Inszenierungen in Gent, Antwerpen und Rotterdam zum ersten Mal in Deutschland arbeitet. GMD und Verdi-Spezialist Leo McFall steht am Pult.
Am 06.12. folgt die Uraufführung der Operette „Alles Liebe! – Eine queere Landoperette“: das Preisträgerwerk des mit 50.000 Euro dotierten Reinhold Otto Mayer-Wettbewerbs der Komponistin Misha Cvijović wird inszeniert von Anna Weber, die nach Jacques Offenbachs „Fantasio“ an das Hessische Staatstheater zurückkehrt. Nikolai Rimski-Korsakows Oper „Schneeflöckchen“, die am 24.01. Premiere im Großen Haus feiert, ist ein veritables Fest der Orchesterfarben. Der russische Regisseur Maxim Didenko liest diese Oper als Parabel auf eine in sozialer Kälte und Umweltkatastrophen erstarrte Gesellschaft. Die Musikalische Leitung hat Leo McFall.
Mit „La Mamma!“ wird am 07.02. die Reihe von Bühnenstücken fortgesetzt, die auf der Vorbühne unmittelbare Nähe zum Publikum suchen. Die Komödie von Gaetano Donizetti in einer Inszenierung von Wolfgang Nägele macht das Theater selbst zum Thema und bietet eine Paraderolle für Ensemblemitglied Hovhannes Karapetyan als Mamma Agata. Regisseur und Bühnenbildner Ersan Mondtag kehrt nach „Double Serpent“ – eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2025 – nach Wiesbaden zurück: Er inszeniert mit Walter Braunfels politisch und gesellschaftskritisch aufgeladener Oper „Die Vögel“ von 1920 einen Stoff von Aristophanes und untersucht Bezüge zu heutigen utopischen Träumen. Ab 21.03. im Großen Haus.
Aus Lyon kommt Marie-Ève Signeyroles Neuproduktion von Wolfgang Amadeus Mozarts „Così fan tutte“ ab 17.06. nach Wiesbaden. Die für ihren virtuosen Einsatz von Film auf der Theaterbühne bekannte Französin hat eine ortsspezifische Inszenierung entwickelt, bei der in jeder Vorstellung 20 Paare aus Wiesbaden auf der Bühne sitzen und Teil des Geschehens werden.
Die Eröffnung der Internationalen Maifestspiele 2026 am 01.05. bringt mit „Tristan und Isolde“ ein Werk des für das Festival zentralen Komponisten Richard Wagner. Die Inszenierung von Tiago Rodrigues, die der Leiter des Festival d’Avignon für die Opéra nationale de Lorraine entwarf, nähert sich aus französischer und intellektueller Perspektive dieser Oper und ihrem unsagbaren Thema der unmöglichen Liebe.
Auf der Studio-Bühne haben drei Produktionen Premiere, die die Grenzen dessen, was Musiktheater sein kann, aufstoßen und interdisziplinär denken: Die Uraufführung „Isithunzi“ der südafrikanischen Komponistin Monthati Masebe und nach einem Text der Afro Fiction-Autorin Shanice Ndlovu erfolgt am 22.05. in Kooperation mit der Münchener Biennale – Festival für neues Musiktheater. „Josefine“ nach der Kurzgeschichte „Josefine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse“ von Franz Kafka ist ein spartenübergreifendes musikalisches Theater der Regieabsolventin Clara Freitag, das ab dem 13.12. zu erleben ist. Kilian Bohnensack schlägt im Doppelabend „The Telephone / Il combattimento“ (Gian Carlo Menotti / Claudio Monteverdi) ab 18.10. den Bogen von Archaik zur Moderne
Das brandneue Spielzeitheft können SIe hier durchblättern:
Theater Lübeck stellt Spielplan für Musiktheater, Schauspiel und Konzert für die Spielzeit 25/26 vor
Opern- und Generalmusikdirektor Stefan Vladar, Kultursenatorin Monika Frank, Schauspieldirektor Malte C. Lachmann, Aufsichtsratsvorsitzender Peter Petereit, Geschäftsführender Theaterdirektor Caspar Sawade. Copyright: Theater Lübeck
Abonnements-Verkauf ab 15/05/25 · Kartenvorverkauf ab 07/06/25
Lübeck, 24/04/25. In der Spielzeit 2025/26 präsentiert das Direktorium des Theater Lübeck – Geschäftsführender Theaterdirektor Caspar Sawade, Opern- und Generalmusikdirektor Stefan Vladar und Schauspieldirektor Malte C. Lachmann – einen facettenreichen Spielplan mit insgesamt 19 Premieren und 15 Wiederaufnahmen der Sparten Musiktheater und Schauspiel sowie mit 35 Konzerten des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt Lübeck. Der Bereich Jung plus X hält darüber hinaus weitere 9 Premieren und 7 Wiederaufnahmen in den Formaten Spielclubs, Bürger:Bühnen und Mobile Produktionen bereit.
Im Musiktheater beginnt die Spielzeit am 27/09/25 mit dem Ballett »Giselle«, das als erneute Zusammenarbeit mit dem Theater Kiel zu erleben sein wird und auf der Originalchoreografie von Jean Coralli, Jules Perrot und Marius Petipa basiert. Die Musikalische Leitung liegt bei Jan-Michael Krüger. Am 18/10/25 folgt »Der Rosenkavalier« von Richard Strauss. Für die Inszenierung dieser Komödie für Musik kehrt Michael Wallner an das Theater Lübeck zurück, Stefan Vladar übernimmt die Musikalische Leitung. Die konzertante Fassung von Leonard Bernsteins »Candide« mit Erzähltexten von Loriot ist eine Kooperation mit dem Theater Regensburg und hat am 14/11/25 Premiere. Das Konzept stammt von Ronny Scholz, Nathan Bas hat die Musikalische Leitung inne. Nach seiner Inszenierung von »Carmen« im Juni 2025 zeichnet Philipp Himmelmann am 31/01/26 für die Regie von Jacques Offenbachs fantastischer Oper »Hoffmanns Erzählungen« verantwortlich. Takahiro Nagasaki fungiert sowohl bei dieser Produktion als auch bei Claudio Monteverdis »Die Krönung der Poppea« am 14/03/26 in der Regie von Johannes Pölzgutter als Musikalischer Leiter. Am 25/04/26 steht Alban Bergs »Wozzeck« auf dem Programm, gesungen von dem herausragenden Bariton Bo Skovhus und inszeniert von der legendären Brigitte Fassbaender. Stefan Vladar übernimmt die Musikalische Leitung. Für Giacomo Puccinis »Tosca« am 13/06/26 wurde Regisseur Dietrich Hilsdorf gewonnen, Stefan Vladar steht am Dirigentenpult. Alle Neuproduktionen finden im Großen Haus des Theater Lübeck statt. Als Wiederaufnahmen kehren »Carmen«, »Hänsel und Gretel«, »Lucia di Lammermoor« und »Lapskaos« auf den Spielplan zurück.
Das Schauspiel eröffnet die neue Spielzeit am 12/09/25 im Großen Haus mit »Der zerbrochne Krug« von Heinrich von Kleist in einer Inszenierung von Cilli Drexel. Es folgen drei Neuproduktionen in den Kammerspielen: Nach der politisch wichtigen Erfolgsproduktion »Hafenstraße« bringen Helge Schmidt und sein Team am 13/09/25 »Das beispielhafte Leben des Samuel W.« in einer Lübecker Fassung von Lukas Rietzschel auf die Bühne. Kafkas »Der Prozess« bringt das Publikum am 07/11/25 in der Regie von Anne Bader in die düstere und absurde Welt eines Mannes, der mit einer unerklärlichen Anklage konfrontiert wird. Das Stück »Wald« von Miriam V. Lesch wird am 29/11/25 inszeniert von der Choreografin und Regisseurin Katja Wachter. Dasdiesjährige Weihnachtsstück »Die wunderbare Reise des Nils Holgersson« entführt Jung und Alt ab dem 30/11/25 auf der Bühne des Großen Hauses in die zauberhafte Welt des schwedischen Märchens. In »Birthday Candles« von Noah Haidle wird am 06/02/26 in den Kammerspielen die berührende Geschichte einer Frau erzählt, die an ihrem Geburtstag auf die verschiedenen Phasen ihres Lebens zurückblickt; die Regie übernimmt Kathrin Mädler. »The Black Rider« ist ein faszinierendes Musical, das Texte des berühmten, amerikanischen Autors William S. Burroughs mit Musik von Tom Waits verbindet und am 14/02/26 von Schauspieldirektor Malte C. Lachmann im Großen Haus inszeniert wird. Die musikalische Spurensuche »Come As You Are« feiert 35 Jahre nach Erscheinen des Kultalbums »Nevermind« ab 27/03/26 in den Kammerspielen die Band Nirvana, in Szene gesetzt von Knut Winkmann. Mit der Stückentwicklung »Zombies!« wird am 28/03/26 unter der Regie von Anna Tenti an einem verlassenen, entsprechend atmosphärischen Ort im Stadtraum dem Phänomen »Zombie« nachgegangen. Malte C. Lachmann beschäftigt sich ab 17/04/26 in dem Stück »Hand in Hand« im intimen Raum des Studios mit der Krankheit Demenz. Das Schauspiel »Milch & Schuld« der Dramatikerin Sina Ahlers behandelt ab 12/06/26, ebenfalls im Studio, den Themenkomplex Mutterschaft; die Regie übernimmt Lara Jung. Die Open-Air-Produktion »Der Diener zweier Herren« läutet am 20/06/26 die letzte Phase der Spielzeit 2025/26 ein: Die Regisseurin Maja Delinić spürt in dieser Komödie den Anfängen des Theaters nach. Der Premierenreigen wird flankiert von zahlreichen Wiederaufnahmen, von denen etliche Termine in der aktuellen Spielzeit ausverkauft waren: »WTF?!«, »Sonny Boys«, »Das vierte Treffen«, »Hafenstraße«, »Stutenbiss«, »Das Stillleben«, »Die Verwandlung«, »Jeeps«, »My Hometown«, »Cabaret« und »Der Besuch der alten Dame« werden auch in der nächsten Spielzeit gezeigt.
In insgesamt neun Sinfoniekonzerten bietet das Philharmonische Orchester der Hansestadt Lübeck ein breit gefächertes Programm an Werken der Konzertliteratur. Hochkarätige Solist:innen und Dirigenten verleihen den Konzerten zusätzlichen Glanz. So werden mit Frank Peter Zimmermann und Christian Tetzlaff gleich zwei der berühmtesten Geiger Deutschlands in Lübeck zu Gast sein. Der Bariton Bo Skovhus gestaltet zusammen mit Adrienn Miksch Alexander von Zemlinskys große »Lyrische Sinfonie«. Auch interessante Soloinstrumente bekommen besondere Aufmerksamkeit, wie etwa die Glasharmonika oder auch die selten solistisch gehörte Posaune, mit der sich Stephan Gerblinger, Soloposaunist des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt Lübeck, präsentieren wird. Neben Opern- und Generalmusikdirektor Stefan Vladar und dem 1. Kapellmeister Takahiro Nagasaki werden weitere namhaften Dirigenten wie Roberto Paternostro, Josep Caballé Domenech und Dominik Beykirch am Pult stehen. Außerdem finden sich Kammerkonzerte, Klangbilderkonzerte, Kinderkonzerte, Krabbelkonzerte und Jugendkonzerte sowie verschiedene Extrakonzerte im Programm. Das Philharmonische Jugendorchester der Hansestadt Lübeck startet unter der Leitung des 2. Kapellmeisters Nathan Bas in die zweite Spielzeit und stellt sich dem Publikum am 04/07/26 in einem Konzert vor.
Monika Frank, Senatorin für Kultur und Bildung der Hansestadt Lübeck, freut sich: »Die neue Spielzeit verspricht mit ihrer großen Bandbreite an Themen, Genres und Regiehandschriften eine spannende und inspirierende zu werden. Es ist wunderbar, was die Künstlerischen Leiter Stefan Vladar und Malte C. Lachmann für Lübeck geplant haben.«
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Theater Lübeck gGmbH Peter Petereit erklärt: »Die Aufsichtsratsmitglieder sehen der neuen Spielzeit mit großer Freude entgegen. Die laufende Spielzeit zeigt einmal mehr, wie es dem Direktorium mit einem qualitativ hochkarätigen Programm gelingt, das Interesse und die Neugierde der Lübeckerinnen und Lübecker über alle Altersklassen hinweg zu wecken und zu erhalten. Das Programm der neuen Spielzeit schließt hier nahtlos an, und wir dürfen uns gemeinsam auf die kommende Saison und unser tolles und begeistertes Publikum freuen. Davon lebt unser Lübecker Theater.«
Ab dem 15/05/25 können für die kommende Spielzeit Abonnements abgeschlossen werden. Zur Wahl stehen reine Musiktheater-, Schauspiel- und Konzert-Abonnements sowie Mix-Abonnements, jeweils mit unterschiedlicher Produktionsanzahl. Am 07/06/25 startet der Kartenvorverkauf für die Spielzeit 2025/26 für zahlreiche Vorstellungstermine: für alle Premierentermine im Großen Haus und in den Kammerspielen, für alle Sinfoniekonzerte sowie für die Vorstellungsserien der Wiederaufnahmen im Großen Haus und in den Kammerspielen.
Eine Übersicht der Neuproduktionen, Wiederaufnahmen und Sinfoniekonzerte ist unter theaterluebeck.de zu finden.
Das Spielzeitheft 2025/26 ist ab sofort im Theater Lübeck sowie an weiteren Orten der Stadt und Umgebung erhältlich. Es steht außerdem zum Download auf theaterluebeck.de bereit:
Pianist Roman Seeliger lädt zum Konzert (13. Mai im Haus Hofmannsthal)
Liebe Freundinnen und Freunde meiner Piano-Komödien, die Uraufführung meines Programms
VETO GEGEN KETO
Ein Plädoyer für die Lebenslust
steht vor der Tür:
Dienstag, 13. Mai 2025
Beginn: 19.30 Uhr
Haus Hofmannsthal (1030 Wien, Reisnerstraße 37)
Reservierung von Karten (25 Euro) unter T 01 714 85 33 oder E office@haus-hofmannsthal.at
Lang zu leben – ein Traum der Menschheit. Doch wie geht das? Den ganzen Tag sporteln? Anstrengend. Sich gesund ernähren? Was ist das überhaupt? Vegetarisch oder vegan? Fettlos? Oder ist die Keto-Diät die Lösung?
Alleinunterhalter Roman Seeliger garantiert niemandem, den Hunderter zu erreichen. Aus haftungsrechtlichen Gründen. Doch wenn er in die verschiedenen Rollen seiner schwarzhumorigen Keto-Komödie schlüpft und am Klavier mit neuen Kreationen überrascht, dann triggert er die gute Laune.
Über Ihr/Euer Kommen würde ich mich freuen.
______________________________________________________________________________________________
Staatstheater Kassel stellt Pläne für Saison 2025/26 vor: Start in ein spannendes Kapitel mit neuem GMD und neuem Theaterbau
Mit der kommenden Spielzeit beginnt für das Staatstheater Kassel ein hochspannendes neues Kapitel: Im Herbst wird der in Rekordzeit errichtete Theaterbau INTERIM eröffnet, der für die kommenden Jahre als Ausweichspielstätte für das sanierungsbedürftige Opernhaus dient. Und schon ab August komplettiert mit dem international renommierten Dirigenten Ainārs Rubiķis ein neuer Generalmusikdirektor (GMD) die künstlerische Leitung und setzt Impulse fürs Musiktheater und den Konzertbereich.
Der aus Lettland stammende Dirigent, der zuletzt als GMD an der Komischen Oper Berlin gearbeitet hat, wird gleich in seinen ersten Monaten auf diversen Bühnen der Stadt zu erleben sein: Seinen ersten Auftritt wird Rubiķis gleich am 23. August gemeinsam mit dem Staatsorchester Kassel und der Band Milky Chance beim großen Stadtsommer OpenAir 2025 in vor Karlsaue zelebrieren. Schon im September leitet er einen „Figaro“ im Opernhaus mit Fokus auf die meisterhafte Komposition und sein erstes Sinfoniekonzert in der Stadthalle, gefolgt von seiner ersten Zusammenarbeit mit Intendant und Regisseur Florian Lutz: einer szenischen Aida im INTERIM.
Jetzt hat das Team um Intendant Florian Lutz seinen Spielplan 2025/26 vorgestellt und Details zum INTERIM präsentiert. Alle Informationen sind ab sofort auch online zu finden unter www.staatstheater-kassel.de und im neuen Spielzeitheft, das in den Foyers ausliegt und als pdf auf der Website abrufbar ist.
Visionärer Theaterbau als Ersatzspielstätte – Eröffnung am 31.10. und 1.11. mit „Aida“ und „Rave“
In Kassels Südstadt entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Jägerkaserne seit Juli 2024 in Rekordtempo ein visionärer Theaterbau, der in seiner Wandelbarkeit Modellcharakter hat: das als Ausweichspielstätte für die sanierungsbedürftige Oper gedachte INTERIM. Der rechteckige Theatersaal wird über eine umlaufende Galerie, einen abdeckbaren Orchestergraben, flexible Podesterien und eine Schwerlastendrehscheibe verfügen, während der Schnürboden Verwandlungen über der gesamten Fläche ermöglicht. Dies alles erlaubt unterschiedlichste Bespielungen und ein immersives Gesamterlebnis für bis zu 850 Besucher. Gebaut wird in nachhaltiger Modulbauweise: Nach der Nutzung in Kassel kann der Interimsbau problemlos in einer anderen Stadt wieder aufgebaut werden.
Für mindestens fünf Jahre ist der einzigartige Theaterbau als Ersatzspielstätte vorrangig für das Musiktheater gedacht, er wird aber auch Produktionen der anderen Sparten beherbergen. So auch gleich zur großen Eröffnung: Auf die Premiere von Giuseppe Verdis monumentaler Oper „Aida“ am 31. Oktober folgt schon am 1. November die Premiere des Schauspielabends „Rave. Die Nacht von Freitag auf Montag“ mit anschließender Techno-Party. Bereits am 29. November nimmt TANZ_KASSEL die kolossale Spielfläche in Beschlag u.a. mit Hofesh Shechters „tHE bAD”, und am 2. Dezember feiert hier das Sonderkonzert „Chaplin in Concert II: The Vagabond“ Premiere (das erste Konzert der neuen Chaplin-Reihe findet noch im Opernhaus statt).
Programmlinien: Lustvoll und experimentell
In ihren Programmlinien setzt die kommende Saison den 2021/22 begonnen Weg fort mit einer offensiven Öffnung hin zur Stadt, ungewöhnlichen Raumkonzepten und einem breiten Angebot, in dem opulente Klassiker und lustvoll inszenierte Publikumslieblinge wie „Die Fledermaus“ ebenso ihren Platz finden wie Experimentelles und Uraufführungen.
Hinzu kommen zwei große Festivals: TANZ_KASSEL rückt vom 23. bis 25. Januar 2026 in Zusammenarbeit mit dem Suzanne Dellal Centre Tel Aviv die israelische Tanzszene in den Fokus, während das Musiktheater unter dem Titel „Deutschland, Deutschland unter anderem“ rund um die szenische Erstaufführung von Hanns Eislers „Deutscher Symphonie“ dem Kulturerbe zwischen Widerstand und völkischem Kitsch nachspürt.
Vor dem endgültigen Umzug ins INTERIM wird Polterabend gefeiert im Opernhaus: Unter der Leitung von Kassels künftigem Generalmusikdirektor Ainārs Rubiķis kommt hier Mozarts „Le nozze di Figaro“ für fünf Vorstellungen in einer Szenischen Einrichtung von Marlene Pawlak zur Aufführung (Premiere am 21. September).
Am 31. Oktober folgt dann – ebenfalls unter der musikalischen Leitung von Ainārs Rubiķis -die feierliche Eröffnung des INTERIM mit Giuseppe Verdis „Aida“ in einer raumgreifenden, multimedialen Inszenierung von Florian Lutz.
Rechtzeitig zur Weihnachtszeit kommt in Zusammenarbeit mit dem Jungen Staatstheater JUST+ als Familienoper Engelbert Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“ im INTERIM zur Premiere (ML: Viktor Jugović, R: Jessica Glause, Premiere: 16. Nov 2025), bevor ab Ende Januar 2026 mit Johann Strauss‘ „Fledermaus“ Champagner und Walzer die Regentschaft übernehmen und das Publikum mitten hineingeraten lassen in ein fröhliches Spektakel, das an die rauschenden Theaterbälle anknüpft (ML: Kiril Stankow, R: Philipp Moschitz, Premiere: 31. Jan 2026).
Die Reihe seiner Musiktheater-Uraufführungen setzt das Staatstheater Kassel fort mit zwei Werken, die um gestürzte politische Brandmauern und die beunruhigende Salonfähigkeit tiefrechten Gedankenguts kreisen: Das in Zusammenarbeit mit dem JUST entstehende Musiktheater „Der Brand“ von Julia Mihály und Sina Ahlers (UA am 20. Dezember im TiF – Theater im Fridericianum“ und „Zornfried“ von Philipp Krebs nach dem Roman von Jörg-Uwe Albig (ML: Viktor Jugović, R: Kerstin Steeb, Premiere: 18. April 2026, INTERIM)
Ein vokalsinfonisches Großwerk des antifaschistischen Widerstands zwischen Oratorium und politischem Lied schuf Hanns Eisler mit seiner „Deutschen Symphonie“. Am Staatstheater Kassel kommt das Werk nun erstmals szenisch zur Aufführung in der Regie von Paul-Georg Dittrich (ML: Kiril Stankow, Premiere: 30. Mai 2026, INTERIM). Eingebettet ist die Premiere in das Festival „Deutschland, Deutschland unter anderem. Musiktheater im Präfaschismus“ (29. bis 31. Mai 2026)
Und nicht zuletzt wird die Reihe der begeistert aufgenommenen Musicals mit dem Kinder- und Jugendchor CANTAMUS fortgesetzt mit „Alice“ frei nach Lewis Carroll mit Musik und Gesangstexten von James Leisy und Carl Eberhard (ML: Peter Schedding, R: Marlene Pawlak, Premiere: 25. April 2026, Schauspielhaus).
Konzert(Leitung: GMD Ainārs Rubiķis und Orchestermanager Tobias Geismann)
Mit einem denkbar fulminanten Auftakt meldet sich das Staatsorchester aus der Theaterpause zurück, noch bevor die kommende Spielzeit richtig startet, und spielt gleich zwei Konzerte vor schönster Kulisse und riesigem Publikum: Am 23. August heißt es im von Kassel Marketing veranstalteten Stadtsommer-Open-Air in der Karlsaue „Milky Chance meets Staatsorchester Kassel – dirigiert von Ainārs Rubiķis -, und am 24. August folgt „The Sound of Hollywood”, dirigiert von Kiril Stankow.
Rund 30 Konzerte, davon allein 8 Sinfoniekonzerte, die thematisch den Elementen und dem Menschen zugeordnet sind, umfasst der weitere Konzert-Spielplan unter der Leitung des neuen Generalmusikdirektors Ainārs Rubiķis und Orchestermanager Tobias Geismann. Die Programme reichen von sinfonischen Highlights der Klassik und Romantik bis zur Gegenwart, von Mozart über Mahler und Ravel bis zu Tan Dun und Kaija Saariahos, und bieten neben Bekanntem und zu Unrecht Vernachlässigtem auch Entdeckungen aus der lettischen Heimat von Ainārs Rubiķis, der fünf der Sinfoniekonzerte selbst dirigieren wird. Hinzu kommt ein Konzert im Rahmen der Kasseler Musiktage. Als Gastdirigenten konnten Moritz Gnann, Marco Comin und Jānis Liepiņš gewonnen werden.
Die beliebe Filmmusikreihe des Staatsorchesters Kassel wird in der kommenden Saison mit einer ganz besonderen Hommage fortgesetzt, die zunächst das Opernhaus und dann das INTERIM in ein Stummfilmkino verwandelt: Live begleitet vom Staatsorchester Kassel unter der Leitung von Peter Schedding, werden in der Reihe „Chaplin in Concert I-III“ Charlie Chaplins Meisterwerke „The Fireman“ (ab 26. September im Opernhaus), „The Vagabond” (ab 6. Dezember im INTERIM) und „The Adventurer“ (ab 6. Februar im INTERIM) auf großer Leinwand gezeigt.
Ein echtes Highlight verspricht auch die Gala zum Neuen Jahr zu werden, bei der Staatsorchester, Opernensemble und-Chor, das Schauspiel und der Tanz im INTERIM gemeinsammit allen erdenklichen Theater-Köstlichkeiten aufwarten undein Feuerwerk entzünden, das Jung und Alt ihre Kosten kommen lässt.
Neben etlichen Kammerkonzerten – ab der kommenden Saison im Foyer des INTERIM – wird am 21. Juni 2026 unter der Leitung von Ainārs Rubiķis außerdem wieder ein Konzert im Ballhaus stattfinden, das Werke von Wolfgang Amadeus Mozart in den Fokus rückt.
Darüber hinaus gibt es wie immer in Zusammenarbeit mit dem JUST+ ein großes Angebot fürs junge Publikum, von Kinder- und Jugendkonzerten bis hin zur Orchester-Rallye.
Alle Premieren und Konzerte im Überblick
Musiktheater
Le nozze di Figaro Oper konzertant von Wolfgang Amadeus Mozart
ML: Ainārs Rubiķis
SzE: Marlene Pawlak Premiere: 13. Sep 2025, Opernhaus
Aida Oper von Giuseppe Verdi
ML: Ainārs Rubiķis, R: Florian Lutz Premiere: 31. Okt 2025, INTERIM
Hänsel und Gretel Oper+ von Engelbert Humperdinck für alle ab 10 Jahren
ML: Viktor Jugović, R: Jessica Glause Premiere: 16. Nov 2025, INTERIM
Der Brand (UA) Musiktheater von Julia Mihály und Sina Ahlers Premiere: 20. Dez 2025, TiF –Theater im Fridericianum
Die Fledermaus Operette von Johann Strauss
ML: Kiril Stankow, R: Philipp Moschitz Premiere: 31. Jan 2026, INTERIM
Zornfried (UA) Uraufführung von Philipp Krebs nach dem Roman von Jörg-Uwe Albig
ML: Viktor Jugović, R: Kerstin Steeb Premiere: 18. Apr 2026, INTERIM
Alice Musical frei nach Lewis Carroll für alle ab 8 Jahren
ML: Peter Schedding, R: Marlene Pawlak Premiere: 25. Apr 2026, Schauspielhaus
Deutsche Symphonie Musiktheater nach Hanns Eisler
ML: Kiril Stankow, R: Paul-Georg Dittrich Premiere: 30. Mai 2026, INTERIM
Festival
Deutschland, Deutschland unter anderem Musiktheater im Präfaschismus 29. bis 31. Mai 2026
Gala zum Neuen Jahr ML: Kiril Stankow Premiere: 31. Dez 2025, INTERIM
1. Sinfoniekonzert – Die Schöpfung Werke von Dean | Saariaho | Holst | Matthews
Dirigent: Ainārs Rubiķis 22. Sep 2025, Stadthalle
2. Sinfoniekonzert / Bußtagskonzert – Der Mensch Werke von Vasks | Honegger
Dirigent: Ainārs Rubiķis 19. und 20. Nov 2025, Martinskirche
3. Sinfoniekonzert – Feuer Werke von Nielsen | Strawinsky | Rautavaara
Dirigent: Ainārs Rubiķis 15. Dez 2025, Stadthalle
4. Sinfoniekonzert – Wasser Werke von Ravel | Dun | Britten | Debussy
Dirigent: Marco Comin 26. Jan 2026, Stadthalle
5. Sinfoniekonzert – Der Mensch II Werke von Rachmaninow | Prokofjew
Dirigent: Ainārs Rubiķis 16. Feb 2026, Stadthalle
6. Sinfoniekonzert / Karfreitagskonzert – Erde Werke von Mussorgsky | Adams | Mahler
Dirigent: Jānis Liepiņš 3. Apr 2026, Stadthalle
7. Sinfoniekonzert – Luft Werke von Ligeti | Tschaikowsky | Sibelius
Dirigent: Moritz Gnann 11. Mai 2026, Stadthalle
8. Sinfoniekonzert – Der Mensch III Werke von Bernstein | Mussorgsky / Ravel
Dirigent: Ainārs Rubiķis 6. und 7. Jun 2026, INTERIM
Stadt Sommer Open Air 2025 I&II
Milky Chance meets Staatsorchester Kassel Dirigent: Ainārs Rubiķis Sa 23. Aug 2025, Karlsaue
The Sound Of Hollywood Moderation: Laura Wikert, Tobias Geismann Dirigent: Kiril Stankow So 24. Aug 2025, Karlsaue
Chaplin in Concert I-III Chaplin in Concert I: “The Fireman”, Premiere: Fr 26. Sep 2025, Opernhaus Chaplin in Concert II: “The Vagabond”, Premiere: Fr 2. Dez 2025, INTERIM Chaplin in Concert III: “The Adventurer”, Premiere: Fr 6. Feb 2026, INTERIM
Sonderkonzerte
Konzert im Rahmen der Kasseler Musiktage In Kooperation mit den Kasseler Musiktagen, das Programm wird noch bekannt gegeben.
Dirigent: Ainārs Rubiķis Mi 29. Okt 2025, 20 Uhr, Martinskirche
Gala zum Neuen Jahr Musikalische Leitung: Kiril Stankow, Chor: Marco Zeiser Celesti Mi 31. Dez 2025, 15 und 19:30 Uhr, INTERIM
Fr 2. Jan 2026, 18 Uhr und So 4. Jan 2026, 18 Uhr, INTERIM
Jugendkonzert+ Eine Nacht im Museum – Bilder einer Ausstellung Schulkonzert für die Klassen 5 und 6 mit Musik aus „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky
Konzept und Moderation: Laura Wikert, Dirigent: Viktor Jugović Di 9. Jun 2026, 11 und 18 Uhr, INTERIM
Unvergessen! Konzert für junge, alte und vergessliche Ohren
Kammermusikensembles des Staatsorchesters Kassel, Mitglieder der Orchesterakademie
Moderation: Laura Wikert So 26. Apr 2025, 15 Uhr, Schauspielfoyer
Konzert im Ballhaus Wolfgang Amadeus Mozart II
Dirigent: Ainārs Rubiķis So 21. Jun 2026, 17 Uhr, Ballhaus, Bergpark Wilhelmshöhe
Kammerkonzerte – jeweils 19:30 Uhr, Foyer INTERIM (Programme werden noch bekannt gegeben)
Weihnachtskammerkonzerte: Mi 3. Dez 2025, Di 9. Dez 2025 1. Kammerkonzert: Mo 2. Feb 2026 2. Kammerkonzert: Mo 9. Mrz 2026 3. Kammerkonzert: Mo 20. Apr 2026 4. Kammerkonzert: Mo 4. Mai 2026 5. Kammerkonzert: Mo 1. Jun 2026 6. Kammerkonzert: Mo 15. Jun 2026
Österreichische Nationalbibliothek:Kulturerbe digital
Kulturpool: 660.000 Digitalisate aus den Beständen der Österreichischen Nationalbibliothek
Das zentrale Suchportal für digitalisiertes Kulturerbe in Österreich, Kulturpool, lädt zum Entdecken von 1,6 Millionen Objekten ein, darunter historische Handschriften, Bücher, Kunstwerke und vieles mehr. Die Österreichische Nationalbibliothek ist – neben 93 weiteren Institutionen – eine der Hauptbeiträger*innen von Kulturpool: Mehr als 40 Prozent der Objekte stammen aus dem Bestand der zentralen wissenschaftlichen Bibliothek des Landes.
Seit 2003 digitalisiert die Österreichische Nationalbibliothek erfolgreich ihren umfangreichen Bestand von mehr als 12 Millionen Objekten. Mittlerweile sind rund 3,7 Millionen urheberrechtsfreie Objekte, darunter Handschriften, Flugblätter, Bücher, historische Zeitungen und Zeitschriften sowie Gesetzestexte, Papyri und zahlreiche Bilddokumente digital erfasst und über die Website onb.ac.at abrufbar.
Rund 660.000 dieser Digitalisate werden über den Kulturpool und in weiterer Folge über die Europäische Digitale Bibliothek „Europeana“ zugänglich gemacht: Es sind vor allem urheberrechtsfreie Werke wie Bücher und Drucke, die nach 1501 erschienen sind, aber beispielsweise auch rund 500 Handschriften zur Geschichte der Jesuiten.
Dazu Generaldirektorin Dr. Johanna Rachinger: „Es ist uns eine besondere Freude, an einem so zukunftsweisenden Projekt wie dem Kulturpool mitzuwirken. Mit unseren umfassenden Beständen tragen wir dazu bei, Geschichte lebendig zu halten und sie einem breiten Publikum auf zeitgemäße Weise zugänglich zu machen. Der Kulturpool zeigt eindrucksvoll, welche Kraft in der digitalen Vernetzung von Wissen und kulturellem Erbe liegt.“
Der zur Verfügung gestellte Bestand wird laufend erweitert.
TEXT UND FOTOS
_______________________________________________________________________________________________________
BRNO/ SND, Slovenské Národné Divadlo ( Slowakian National Theatre: ONEGIN revisited – attitude – dance-platform
„Onegin“ revisited, SND, Slovenské Národné Divadlo (Slowakian National Theatre), April 23rd, 2025
„Onegin“ revisited, SND, Slovenské Národné Divadlo ( Slowakian National Theatre), April 23rd, 2025
It is always good to watch Cranko’s „Onegin“ again, as it is always a great joy to reflect on it again. This story of unfulfilled love, mixed with deception and even remorse, ends with a very moralistic message, which I would say is something like (for some) „Hell’s here“ or like the message of an old Portuguese saying, that I would rephrase as „You do it here (meaning „if you sin here“), you’ll pay for it here.“